Werkverzeichnis

Joop M. Joosten, Piet Mondrian, Band II, Catalogue Raisonné of the Work of 1911-1944, Nr. B356, pag. 429 reprod.

Provenienz

Nachlass des Künstlers (bis 1970)

Harry Holtzman, CT (1970)

The Pace Gallery, New York, rückseitig mit zwei Etiketten und jeweils der Nummer 2133

Sid Singer, NY (1979)

James Goodman Gallery, New York (1987), rückseitig mit Etikett

Rosa Esman Gallery, New York, rückseitig mit Etikett

Ira Young, Canada (1994)

James Goodman Gallery, New York; dort 1999 angekauft für

Privatsammlung Schweiz

Literatur

Michel Seuphor, Piet Mondrian: Sa vie, son œuvre, Paris 1970, Nr. 478

Ausstellungen

New York 1970, The Pace Gallery, Mondrian: The Process Works ( weiter gezeigt in Los Angeles, Chicago & Columbus), pag. 53 reprod. (dort betitelt mit "Classic drawing no. 7 Trafalgar Square", datiert ca. 1940)

Düsseldorf/Paris 1972/1973, Galerie Denise René/Hans Mayer, rückseitig mit Etikett

New York 1979, The Solomon R. Guggenheim Museum, Piet Mondrian at the Guggenheim Museum, rückseitig mit Etikett und der Leihnummer 674.78

Stuttgart 1980/1981, Staatsgalerie, Mondrian: Zeichnungen, Aquarelle, New Yorker Bilder, Kat. Nr. 120 (weiter gezeigt in Den Haag und Baltimore)

New York 1987, Rosa Esman Gallery, Master American Drawings

Paris 1994, Musée d'art moderne de la Ville de Paris, rückseitig mit Etikett, La beauté exacte: de Van Gogh à Mondrian, Art aux Pays-Bas au XXe siècle, 1994, Kat. Nr. 179

Zustand

Auf cremefarbenem Velin, auf Karton auf Holz aufgelegt. Die Ränder sind ungleichmäßig geschnitten, der linke Rand gegenüber der Abbildung im Werkverzeichnis begradigt. Einige reparierte Einrisse, vor allem in der Mitte des linken Randes, in der rechten unteren Ecke. Das Blatt ist stellenweise etwas fleckig, gebräunt

Erläuterungen

Joop Joosten datiert die Zeichnung auf die Jahre 1938-1940, also in die Zeit, als Mondrian in London lebte, in der Nähe des Künstlerpaars Barbara Hepworth und Ben Nicholson. Im Jahr 1940 emigrierte er dann in die USA, wo die wichtigen, späten Gemälde entstehen sollten. Das hier angebotene Blatt datiert von vorher; doch spürt man schon das lineare System, das später bahnbrechend werden würde. Arbeiten auf Papier aus dieser Zeit sind sehr selten, es haben sich nur knapp 50 Werke erhalten, darunter die hier angebotene, sehr gut dokumentierte Zeichnung