Königsberg 1867 - 1945 Moritzburg
1918
Line etching and emery, overdrawn with black ink, opaque white, charcoal and pencil
24,5x31,8 cm, plate mark - 32x41,2 cm, sheet size
Signed by the artist lower right inside the platemark "Kollwitz" and inscribed below "Zustandsdruck / zu Mütter"
Knesebeck 137/I (of III)
München 1967, A. von der Becke und Sohn, Käthe Kollwitz, Handzeichnungen und graphische Seltenheiten, Eine Ausstellung zum 100. Geburtstag, cat. no. 69
Perfect impression on strong copperplate printing paper, entirely in opaque white (slightly oxidized), pen and ink, charcoal and pencil reworked. On wove paper (papier vélin), in the outer margins partly with traces of studio work in ink. At the back side's upper margin remains of old hinges
The only revised copy of the I. state listed at Knesebeck, with revisions with regard to the II. state. Condition. Knesebeck is only aware of a total of 7 copies of the 3 states. Such heavily reworked prints are very rare
Although Käthe Kollwitz was satisfied with the numerous preparatory drawings for the subject "Mothers" as well as the etchings and lithographs available, she found the solution that seemed final to her in the woodcut. In a letter to Romain Rolland of 23 October 1922 she wrote: "... I have tried again and again to design the war. I could never grasp it. Now, at last, I have finished a series of woodcuts that say more or less what I wanted to say ... / ... These prints should go out into the world and say to everyone in summary: that's how it was - that's what we all carried through these unspeakably difficult years."
One of the great rarities in the graphic work of the artist
1918
Strichätzung und Schmirgel, mit schwarzer Tusche, Deckweiss, Kohle und Bleistift überzeichnet
24,5x31,8 cm, Plattenkante - 32x41,2 cm, Blattgrösse
Von der Künstlerin unten rechts innerhalb der Plattenkante signiert "Kollwitz" und darunter beschriftet "Zustandsdruck / zu Mütter"
Knesebeck 137/I (v. III)
München 1967, A. von der Becke und Sohn, Käthe Kollwitz, Handzeichnungen und graphische Seltenheiten, Eine Ausstellung zum 100. Geburtstag,
Tadelloser Druck auf festem Kupferdruckpapier, vollkommen in Deckweiss (leicht oxydiert), Feder in Tusche, Kohle und Bleistift überarbeitet. Auf Velin, in den äusseren Papierrändern teilweise mit Atelierspuren in Tusche. Rückseitig im oberen Rand Reste von alten Scharnieren
Das bei Knesebeck aufgeführte einzige überarbeitete Exemplar des I. Zustandes, mit Überarbeitungen im Hinblick auf den II. Zustand. Von den 3 Zuständen sind Knesebeck gesamthaft lediglich 7 Exemplare bekannt geworden. So stark überarbeitete Graphiken kommen sehr selten vor
Obgleich Käthe Kollwitz mit den zahlreichen Vorzeichnungen zum Sujet "Mütter" sowie den vorliegenden Radierungen und Lithographien zufrieden war, fand sie die ihr endgültig erscheinende Lösung im Holzschnitt. In einem Brief an Romain Rolland vom 23. Oktober 1922 schrieb sie: "... Ich habe immer wieder versucht, den Krieg zu gestalten. Ich konnte es nie fassen. Jetzt endlich habe ich eine Folge von Holzschnitten fertig gebracht, die einigermassen das sagen, was ich sagen wollte ... / ... Diese Blätter sollen in alle Welt wandern und sollen allen Menschen zusammenfassend sagen: so war es - das haben wir alle getragen durch diese unaussprechlich schweren Jahre."
Eine der grossen Seltenheiten im graphischen Werk der Künstlerin