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    Rembrandt Harmensz. van Rijn  : Jupiter und Antiope: Grosse Platte - Jupiter  ..., 1659
    Rembrandt Harmensz. van Rijn  : Jupiter und Antiope: Grosse Platte - Jupiter  ..., 1659
    Rembrandt Harmensz. van Rijn : 2085 Jupiter und Antiope: Grosse Platte - Jupiter and Antiope: The Larger Plate
    Rembrandt Harmensz. van Rijn : 2085 Jupiter und Antiope: Grosse Platte - Jupiter and Antiope: The Larger Plate
    Rembrandt Harmensz. van Rijn : 2085 Jupiter und Antiope: Grosse Platte - Jupiter and Antiope: The Larger Plate

    Rembrandt Harmensz. van Rijn

    Leiden 1606 - 1669 Amsterdam

    2085   

    Jupiter und Antiope: Grosse Platte - Jupiter and Antiope: The Larger Plate

    Schätzpreis CHF 150'000
    12.09.2024
    Versandkosten

    1659

    Radierung, Kupferstich und Kaltnadel auf Bütten

    14,3x20,9 cm, Blattgrösse

    Werkverzeichnisse

    The New Hollstein (Hinterding/Rutgers) 311/II (v. III)

    White/Boon 203/I (v. II)

    Provenienz

    Slg. Johann Carl Diedrich Hebich (1818–1891), Hamburg, Lugt 1250

    Auktion H. G. Gutekunst, Stuttgart, 1880, Los 253

    Slg. Freiherr Adalbert von Lanna (1836-1909), Prag, Lugt 2773

    Auktion H. G. Gutekunst, Stuttgart, 1909, Los 2645

    Slg. Max Hausdorff, Norddeutschland, Lugt 4071

    Auktion Amsler & Ruthardt, Berlin, 1924, Los 204

    Slg. Alfred Stroelin (1871-1955), Lausanne, ohne Stempel

    Deutsche Privatsammlung

    Schweizer Privatsammlung

    Literatur

    Hans Wolfgang Singer, Sammlung Lanna Prag, Das Kupferstichkabinett, Wissenschaftliches Verzeichnis von Dr. Hans Wolfgang Singer, 2. Band, Prag 1895, Nr. 7968

    Zustand

    Sehr guter Abzug dieses höchst seltenen Blattes. Nowell-Usticke beschreibt es als "RRRR-". Vor der späteren Inschrift rechts oben. Der von Hinterding neu beschriebene I. Zustand, vor der Kreuzlage auf der von Jupiter gehaltenen Decke, existiert nur in einem einzigen, mit der Feder retuschierten Probedruck in London. Ganz ausgezeichnet und unberührt erhalten. Umlaufend mit schmalem Rand

    Erläuterungen

    In den frühen Verzeichnissen zur Graphik Rembrandts wurde das Thema als Venus mit einem Satyr beschrieben, ehe es als "Jupiter und Antiope" erkannt wurde. Demnach nähert sich Jupiter der schlafenden Königstochter Antiope von Theben in Gestalt eines Satyrs. In der Malerei und der Druckgraphik des 16. und 17. Jahrhunderts fand das Thema vielfache Behandlung, und Rembrandt selbst hatte um 1631 das Sujet erstmals bereits am Ende seiner Leidener Zeit radiert. Für das spätere Blatt liess sich Rembrandt von einem Kupferstich Annibale Carraccis inspirieren (vgl. unser Los 2087). Für den hinter den Kopf gelegten Arm der Antiope – in der antiken Kunst ist dies die künstlerische Formel, Schlaf auszudrücken – bezog sich Rembrandt auf weitere italienische Vorbilder, was auch seine Kenntnis italienischer Kunst unter Beweis stellte. 1731 beschrieb Valerius Röver die Radierung daher mit dem Hinweis: "de Nimph, (en de) satyr op zijn Italiaansch geetst" (Die Nymphe und der Satyr im italienischen Stil geätzt).

    Das seltene und gesuchte Blatt ist eine der letzten von Rembrandt geschaffenen Radierungen.


     
     
     
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