1919
Aquarell und Bleistift auf Velin
17,4x14,5 cm, Passepartoutausschnitt; 34,2x25 cm, Karton/Passepartout
Auf dem Passepartout unten rechts vom Künstler in Bleistift signiert, datiert und bezeichnet "K. Schwitters. 1919. / Aq. 9.". Rückseitig betitelt "Aq. 9 (Windmühle)"
Orchard/Schulz 531
Nachlass des Künstlers, durch Erbschaft an
Ernst Schwitters, Lysaker (1948-1972), dort 1972 erworben von
Galerie Gmurzynska, Köln
Marlborough Galerie, Zürich, rückseitig mit Etikett, Lager-Nr. ZOS 2074, Photo-Nr. M 235, Rückseitig auf Rückenkarton bezeichnet "Oeuvre Nr. 1919.826", dort um 1980 erworben von
Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b
Werner Schmalenbach, Kurt Schwitters, Köln 1967,
Tokio 1960, Minami Gallerym, Kurt Schwitters 1887-1948,
São Paulo 1961, VI. Bienal de São Paulo, Museu de Arte Moderna
Stockholm 1962, Konstsalongen Samlaren, Kurt MERZ Schwitters, 1887-1948, retrospektivt,
Köln 1963, Wallraf-Richartz-Museum, Kurt Schwitters
London 1963, Marlborough Fine Art, Schwitters,
Rotterdam 1964, Museum Boymans-van Beuningen, Kurt Schwitters, 1887-1948, Schilderijen, collages, sculpturen, tekeningen,
Mailand 1964, Toinelli Arte Moderna, Schwitters, Mostra retrospettiva,
New York 1965, Malborough-Gerson Gallery, Kurt Schwitters, Retrospective,
Dallas 1965, Museum of Fine Arts, Kurt Schwitters, A Retrospective Exhibition,
San Francisco 1966, Museum of Art, Kurt Schwitters,
Düsseldorf/Berlin/Stuttgart/Basel 1971, Städtische Kunsthalle/Akademie der Künste/Staatsgalerie/Kunsthalle, Kurt Schwitters,
London 1972, Marlborough Fine Art, Kurt Schwitters,
Zürich 1972/1973, Marlborough Galerie, Kurt Schwitters,
New York/London/Hannover 1985/1986, The Museum of Modern Art/The Tate Gallery/Sprengel-Museum, Kurt Schwitters,
Leipzig/Amsterdam 2000, Museum der bildenden Künste/Stedelijk Museum, Kurt Schwitters,
Basel 2004, Tinguely Museum, Kurt Schwitters, Merz – ein Gesamtweltbild,
Hannover/Bern 2011/2012, Sprengel Museum/Kunstmuseum Bern, Anna Blume und ich – Zeichnungen von Kurt Schwitters,
Mit leichtem Lichtrand. Vom Künstler in Passepartout montiert. In der originalen Präsentation des Künstlers. In sehr schöner Gesamterhaltung
Mit seiner ersten Ausstellungsbeteiligung in Herwarth Waldens Galerie "Der Sturm" in Berlin wurde Schwitters in der Kunstszene bekannt. Engagiert in der Dada-Bewegung suchte er nach einer eigenen Form und entwickelte im Winter 1918/1919 den Begriff "Merz" für seine Kunst. Fortan nannte er alle seine Aktivitäten "Merz". 1919 trat er der IVEKF bei, der "Internationalen Vereinigung von Expressionisten, Kubisten und Futuristen", die unter anderem von Herwarth Walden und Rudolf Blümner gegründet worden war. In dieser Zeit entstanden auch erste Assemblagen und neben ersten Stempelbildern eine Serie dadaistischer Aquarelle, die er durchnummerierte. Das vorliegende Blatt trägt die Nummer "9". Auch nach der Entwicklung seiner eigenen Abstraktion schuf er weiterhin gegenständliche Arbeiten im nachimpressionistischen Stil. Eine sehr schöne Arbeit, wohl mit einem abstürzenden Fesselballon.
Schweiz | CHF | 115 |
Europa | CHF | 185 |
Übersee | CHF | 235 |