1909
Öl auf Leinwand
60x55,5 cm
Unten rechts vom Künstler monogrammiert und datiert "CA 09"
Franz Müller/Viola Radlach, Cuno Amiet, Die Gemälde 1883-1919, Teilband 2, Zürich 2014, Nr. 1909.34
Direkt vom Künstler an
Slg. Richard Kisling (1862-1917), Zürich, durch Erbschaft an
Slg. Hedwig Kisling-von Hoffmann, Zürich, 1917-1929
Auktion Gustave & Léon Bollag, Zürich, 18. November 1929, Los 209
Privatbesitz (1976)
Auktion Christie's, Zürich, 7. Juni 2010, Los 92
J & P Fine Art, Zürich, 2011
Auktion Galerie Koller, Zürich, 21. Juni 2013, Los 3039 (dort betitelt "Nelken und Ranunkeln vor einem Kachelofen")
Auktion Dobiaschofsky, Bern, 8. November 2013, Los 61 (dort betitelt "Nelken und Ranunkeln vor Kachelofen")
Privatsammlung Schweiz
Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig auf dem Chassis mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b
Urs Zaugg, Cuno Amiet in fotografischen Dokumenten, Herzogenbuchsee 1985
Silvia Volkart, Richard Kisling, Sammler, Mäzen und Kunstvermittler, Bern 2008,
Zürich 1913, Kunsthaus, Eine Zürcher Privatsammlung: Schweizerkunst des 19. und 20. Jahrhunderts, [Sammlung Richard Kisling],
Solothurn 1948, Kunstmuseum, Cuno Amiet,
Zürich 2011, Galerie J & P Fine Art, Cuno Amiet, ohne Nummer (dort betitelt "Nelken und Ranunkeln vor Kachelofen")
Auf dem originalen Chassis, in der alten Nagelung. Mit pastosem Farbauftrag. In tadelloser Erhaltung
Die beiden Blumensträusse stehen auf einem kleinen Tisch vor dem weissen Kachelofen in der damaligen Wohnung von Cuno und Anna Amiet im Wirtshaus auf der Oschwand. Das Gemälde entstand vermutlich kurz vor dem Umzug in das vom jungen Architekten Otto Ingold erbaute Haus mit Atelier und Garten im Sommer 1909.
Der Zürcher Kunstsammler und Mäzen Richard Kisling (1862-1917) erwarb das Werk direkt von Amiet. Die beiden verband eine enge Freundschaft und Kisling besuchte den Künstler mehrmals auf der Oschwand, was durch eine Fotografie von 1913 dokumentiert ist (Zaugg, Abb. S. 93). Für seine umfassende Kunstsammlung liess Kisling in der 1913 neu erbauten Villa "Krähbühl" am Zürichberg eigens einen Galerietrakt errichten. Vor dem Umzug in den herrschaftlichen Familiensitz zeigte das Kunsthaus Zürich im Sommer 1913 eine Auswahl von 535 Werken aus Kislings Sammlung, darunter auch das hier angebotene Gemälde.
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