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    Egon Schiele  : Alte Giebelhäuser in Krumau vom Schlossberg  ..., 1917
    Egon Schiele  : Alte Giebelhäuser in Krumau vom Schlossberg  ..., 1917
    Egon Schiele : 22 Alte Giebelhäuser in Krumau vom Schlossberg aus – Old Gabled House in Krumau, Seen from the Schlossberg
    Egon Schiele : 22 Alte Giebelhäuser in Krumau vom Schlossberg aus – Old Gabled House in Krumau, Seen from the Schlossberg
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    Egon Schiele : 22 Alte Giebelhäuser in Krumau vom Schlossberg aus – Old Gabled House in Krumau, Seen from the Schlossberg

    Egon Schiele

    Tulln 1890 - 1918 Wien

    22   

    Alte Giebelhäuser in Krumau vom Schlossberg aus – Old Gabled House in Krumau, Seen from the Schlossberg

    Zuschlag CHF 900'000
    Angaben ohne Gewähr
    13.09.2024
    Versandkosten

    1917

    Deckfarben, Aquarell und schwarze Kreide auf gelblichem Simili-Japan

    46x30 cm

    Unten rechts vom Künstler in schwarzer Kreide in Rechteck signiert und datiert "EGON / SCHIELE / 1917", rückseitig in Bleistift bezeichnet "Krumau a./d.M. vom Schlossturm. Anfang Juni 1917"

    Werkverzeichnis

    Jane Kallir, Egon Schiele, The Complete Works, New York 1990, Nr. 2133

    Provenienz

    Atelier des Künstlers

    Privatsammlung Genf, von dort 1987 als Geschenk an

    Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b

    Literatur

    Erwin Mitsch, Egon Schiele 1890-1918, Salzburg 1974, Nr. 71, S. 263, Abb. S. 236

    Gianfranco Malafarina, L’Opera di Egon Schiele, Mailand 1982, Nr. D96

    Franz E. Wischin, Egon Schiele und Krumau, Krumau 1994, Abb. S. 229

    Jane Kallir, Egon Schiele, Drawings & Watercolours, London 2003, S. 437, Abb.

    Ausstellungen

    Bern 1989, Kunstmuseum Bern, Von Goya bis Tinguely, Aquarelle und Zeichnungen aus einer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 138, Abb. S. 249

    New York, Galerie St. Etienne, In Celebration of the 100th Anniversary of the Artist's Birth

    London 1991, Fischer Fine Art, Egon Schiele, Kat. Nr. 47

    Martigny 1995, Fondation Pierre Gianadda, Egon Schiele, Kat. Nr. 124, Abb. S. 190

    Davos 1998/1999, Kirchner Museum, Werke aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 30, Abb.

    Madrid 2003, Fundación Juan March, Espíritu de modernidad: de Goya a Giacometti, Obra sobre papel de la colección Kornfeld, Kat. Nr. 55, S. 134, Abb. S. 97

    Wien 2004/2005, Leopold Museum, Egon Schiele – Landschaften, Kat. Nr. 188, Abb.

    Wien 2005/2006, Albertina, Egon Schiele, Kat. Nr. 204, S. 441, Abb. S. 360

    Zustand

    Leicht gewelltes Papier, Griffknicke und Spuren einer alten Montierung, die in den oberen beiden Ecken leicht sichtbar ist

    Erläuterungen

    Mit dem südböhmischen Krumau, der Heimatstadt seiner Mutter, ist Egon Schiele zeit seines Lebens verbunden. 1911 übersiedelte er mit seiner damaligen Muse Walburga (Wally) Neuzil in das beschauliche Städtchen, um Wien den Rücken zu kehren. Nach Krumau ziehen die beiden für kurze Zeit nach Au am Anzbach. Schieles künstlerischer Lebensstil – und nicht zuletzt seine Aktzeichnungen junger Mädchen – stiess bei der konservativen Gesellschaft auf Unverständnis und Ablehnung. So sah er sich gezwungen, bereits 1912 wieder nach Wien zurückzuziehen.

    Krumau blieb für Schiele ein Inspirationsort, an den er immer wieder zurückkehrte. Bei seiner letzten Reise im Jahr 1917, einige Monate vor seinem frühen Tod, entstanden einige Zeichnungen, darunter die vorliegende. Schiele zeigt einen ungewöhnlich schrägen Blickwinkel vom Schlossberg auf das Städtchen und setzt, wie so oft in seinem zeichnerischen Werk, kolorierte Partien und leere Flächen in ein Spannungsfeld. Die kleinen Figuren, die die Strassen beleben, sind typisch für Schieles Spätwerk, waren doch seine Stadtansichten bis anhin ohne Personen ausgekommen. Eine wunderbare Arbeit mit eigenwilliger Perspektive, die Schieles Verständnis von Räumlichkeit eindrücklich belegt.


     
     
     
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