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    Arnulf Rainer

    Baden bei Wien 1929 - lebt in Wien

    145   

    Schwarze Übermalung

    Schätzpreis CHF 200'000 *
    Zuschlag CHF 220'000
    Angaben ohne Gewähr
    16.06.2023

    1958/1959

    Öl auf Holzspanplatte

    82,5x125 cm

    Rückseitig vom Künstler zweifach signiert und datiert "A. Rainer / 58/59" bzw. "A. Rainer 59"

    Werkverzeichnis

    Das Gemälde ist dem Arnulf Rainer-Archiv, Wien, bekannt

    Provenienz

    M. Knoedler, Zürich, Inv.-Nr. 225 K / Tuske Fine Art, Zürich, Inv.-Nr. 0312, dort 1983 erworben von

    Hess Art Collection, von dort an

    Privatsammlung Schweiz

    Literatur

    Dieter Ronte, Hess Collection, Bern/Stuttgart 1989, Kat. Nr. 102, pag. 162 reprod.

    Zustand

    Tadelloser Zustand

    Erläuterungen

    Die künstlerische Begabung Arnulf Rainers fiel bereits früh auf. Er absolvierte aber zunächst auf Wunsch der Eltern ein Hochbaustudium, bevor er die Akademie für angewandte Kunst in Wien besuchte. Anfangs fühlte er sich zum Surrealismus hingezogen und ging dementsprechend 1951 mit Maria Lassnig auf "Pilgerfahrt" zu André Breton nach Paris. Enttäuscht von Breton begeisterte er sich vielmehr für die Kunstrichtung des Informel. Fortan schuf er abstrakte Bildformen, "Mikrostrukturen" und "Atomisationen" genannt. Aus denen wurden später "Zentralisationen" und "Zentral- und Vertikalgestaltungen". Asketisch lebte er zwischen 1953 und 1959 in der möbellosen Villa seiner Eltern im niederösterreichischen Gainfarn bei Bad Vöslau und schuf dort zunächst streng monochrome schwarze "Reduktionen" und Proportionsstudien, aus denen sich schliesslich die "Übermalungen" entwickelten. Rainer übermalte eigene und fremde Bilder sowie Fotos. Ursprünglich waren sie aus Materialmangel entstanden, bald jedoch mutierten sie zu einer Art Happening, wofür Künstlerfreunde wie Sam Francis, Georges Mathieu oder Victor Vasarely ihm ihre Gemälde zur Verfügung stellten

    Das vorliegende Gemälde ist eine typische monochrome Übermalung in Schwarz. Lediglich in der rechten unteren Ecke dringt ein Teil der weissen Grundierung hervor

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    Bei den mit (*) bezeichneten Losen sind Zuschlagspreis sowie Aufgeld mehrwertsteuerpflichtig.

    KORNFELD
    Kennerschaft und Tradition seit 1864
    GALERIE KORNFELD AUKTIONEN AG • Laupenstrasse 41, Postfach, 3008 Bern / SchweizTel +41 31 381 4673 • galerie@kornfeld.ch
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