Hinweis: Das Bild kann aus rechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie im PDF des Katalogs: Link zum PDF
Baden bei Wien 1929 - lebt in Wien
1958/1959
Öl auf Holzspanplatte
82,5x125 cm
Rückseitig vom Künstler zweifach signiert und datiert "A. Rainer / 58/59" bzw. "A. Rainer 59"
Das Gemälde ist dem Arnulf Rainer-Archiv, Wien, bekannt
M. Knoedler, Zürich, Inv.-Nr. 225 K / Tuske Fine Art, Zürich, Inv.-Nr. 0312, dort 1983 erworben von
Hess Art Collection, von dort an
Privatsammlung Schweiz
Dieter Ronte, Hess Collection, Bern/Stuttgart 1989,
Tadelloser Zustand
Die künstlerische Begabung Arnulf Rainers fiel bereits früh auf. Er absolvierte aber zunächst auf Wunsch der Eltern ein Hochbaustudium, bevor er die Akademie für angewandte Kunst in Wien besuchte. Anfangs fühlte er sich zum Surrealismus hingezogen und ging dementsprechend 1951 mit Maria Lassnig auf "Pilgerfahrt" zu André Breton nach Paris. Enttäuscht von Breton begeisterte er sich vielmehr für die Kunstrichtung des Informel. Fortan schuf er abstrakte Bildformen, "Mikrostrukturen" und "Atomisationen" genannt. Aus denen wurden später "Zentralisationen" und "Zentral- und Vertikalgestaltungen". Asketisch lebte er zwischen 1953 und 1959 in der möbellosen Villa seiner Eltern im niederösterreichischen Gainfarn bei Bad Vöslau und schuf dort zunächst streng monochrome schwarze "Reduktionen" und Proportionsstudien, aus denen sich schliesslich die "Übermalungen" entwickelten. Rainer übermalte eigene und fremde Bilder sowie Fotos. Ursprünglich waren sie aus Materialmangel entstanden, bald jedoch mutierten sie zu einer Art Happening, wofür Künstlerfreunde wie Sam Francis, Georges Mathieu oder Victor Vasarely ihm ihre Gemälde zur Verfügung stellten
Das vorliegende Gemälde ist eine typische monochrome Übermalung in Schwarz. Lediglich in der rechten unteren Ecke dringt ein Teil der weissen Grundierung hervor
Hinweis: Das Bild kann aus rechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie im PDF des Katalogs: Link zum PDF