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    Pablo Picasso  : Guitare et compotier sur une table carrée , Paris, 9. Dezember 1920
    Pablo Picasso  : Guitare et compotier sur une table carrée , Paris, 9. Dezember 1920
    Pablo Picasso : 125 Guitare et compotier sur une table carrée
    Pablo Picasso : 125 Guitare et compotier sur une table carrée
    Pablo Picasso : 125 Guitare et compotier sur une table carrée
    Pablo Picasso : 125 Guitare et compotier sur une table carrée
    Pablo Picasso : 125 Guitare et compotier sur une table carrée
    Pablo Picasso : 125 Guitare et compotier sur une table carrée
    Pablo Picasso : 125 Guitare et compotier sur une table carrée

    Pablo Picasso

    Málaga 1881 - 1973 Mougins

    125   

    Guitare et compotier sur une table carrée

    Schätzpreis CHF 500'000 *
    Zuschlag CHF 400'000
    Angaben ohne Gewähr
    16.06.2023

    Paris, 9. Dezember 1920

    Fettkreiden und Pastell über Vorzeichnung in Bleistift

    27x21 cm

    Unten links vom Künstler signiert "Picasso" und oben links datiert "9-12-20-"

    Werkverzeichnis

    Christian Zervos, Pablo Picasso, 1920-1922, Band 30, Suppl., Paris 1975, Nr. 124

    Provenienz

    Slg. Léonide Massine (Ballet Russe de Monte Carlo)

    Slg. Mrs. Mack

    Saidenberg Gallery, New York, von dort an

    Privatsammlung USA

    Literatur

    Josep Palau i Fabre, Picasso. Des ballets au drame (1917-1926), Köln 1999, Nr. 926

    Zustand

    Auf gefaltetem, pergamentartigem, beigem, holzhaltigem Baumwollpapier (so auch in Bleistift bezeichnet "cotone legno"). Im Papier leicht gebräunt, die Farben in tadelloser Erhaltung

    Erläuterungen

    Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges entwickelten die Kunstschaffenden vielerorts eine Sehnsucht nach einem klassischen Ideal ("Retour à l’ordre"). So begann sich auch Picasso nach der intensiven Beschäftigung mit dem Kubismus mit einer klassischeren Formensprache zu beschäftigen. 1917 lernte er durch seine Arbeit für "Parade" des Ballets Russes die Tänzerin Olga Stepanowna Chochlowa kennen, 1918 wurde geheiratet, und 1921 kam der gemeinsame Sohn Paulo zu Welt. Sein Eheglück und die junge Familie setzte der Künstler mehrfach in dieser klassisch zu bezeichnenden, neuen Sprache um. Er entwickelte parallel dazu auch den "Kubismus" weiter, löste aber die starre Formensprache weiter auf und setzte besondere Farbakzente ein. Julius Meier-Graefe meinte zu dieser Phase des stilistischen Nebeneinanders: "Morgens macht er Kuben, nachmittags voluminöse Frauen". Mit ihren fragmentierten Formen und abgeflachten Flächen, oft mit groben Schraffuren oder Ornamenten strukturiert, stellen diese Kompositionen eine Fortsetzung von Picassos kubistischen Erkundungen aus dem vorangegangenen Jahrzehnt dar, bringen aber das bürgerliche Leben, gerade im hier angebotenen, ausgearbeiteten Blatt wunderbar zur Geltung

    Es ist nun nicht mehr der klare, fast dogmatische Umgang mit dem Kubismus, sondern eine freie Interpretation, ein fast schon heiteres Spiel mit Farben und Formen. Gertrude Stein meinte zu den Arbeiten aus dieser Schaffensperiode, dass Picasso seine kubistischen Entdeckungen auf eine dekorative Art und Weise nütze, die das Auge erfreue. Das vorliegende Werk ist das am besten ausgearbeitete Blatt aus einer kleinen Gruppe desselben Motivs, die zwischen dem 26. November und 11. Dezember 1920 entstanden ist. Ein wunderbares Kabinettstück, das die ganze Kraft des grossen Meisters des 20. Jahrhunderts eindrücklich belegt

    Pablo Picasso  : Guitare et compotier sur une table carrée , Paris, 9. Dezember 1920
    Pablo Picasso  : Guitare et compotier sur une table carrée , Paris, 9. Dezember 1920


    Bei den mit (*) bezeichneten Losen sind Zuschlagspreis sowie Aufgeld mehrwertsteuerpflichtig.

    KORNFELD
    Kennerschaft und Tradition seit 1864
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