Strassburg 1886 - 1966 Basel
1942
Gips
39 cm, Höhe (mit Sockel)
Es werden keine Echtheitszertifikate für Gipsarbeiten von Hans Arp ausgestellt
Slg. Annie und Oskar Müller-Widmann, Basel, direkt vom Künstler erhalten; durch Erbschaft an
Slg. Petzold-Müller, Basel;
Auktion Galerie Kornfeld Bern, 23. Juni 1982, Los 6 (mit Abbildung);
Privatbesitz Schweiz
Arie Hartog/Kai Fischer, Hans Arp. Skulpturen - Eine Bestandsaufnahme, Ostfildern 2012,
Mit Staubspuren, sonst in sehr guter Erhaltung
Von dieser Skulptur sind gesamthaft 5 Gipse (eine zerstört) bekannt, 2 Marmorversionen und 6 Bronzegüsse. Es handelt sich um den letzten Gips in Privatbesitz. Diese Werke waren eigentlich sogenannte Arbeitsgipse, die nicht produziert wurden, um als Kunstwerke in den Kunstmarkt zu gelangen. Das hinderte Arp und seine Ehefrau in Einzelfällen jedoch nicht, Gipsfiguren zu verschenken. Anfang der 1940er Jahre mussten Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp vor den anrückenden Besatzertruppen von Paris aus zunächst in das südfranzösische Städtchen Grasse fliehen. Erst nachdem der Versuch einer gemeinsamen Emigration in die USA scheiterte, reisten sie 1942 weiter in die Schweiz. In Grasse arbeitete Hans Arp mit grossen Gipsblöcken und schuf einige Skulpturen. Es scheint, als ob er auch ohne Entwurf nach einem Plan arbeiten konnte. So entstanden unter anderem drei plastische Werke mit dem Begriff "Mittelmeer" im Titel
Schweiz | CHF | Individuelle Offerte |
Europa | CHF | Individuelle Offerte |
Übersee | CHF | Individuelle Offerte |