Solothurn 1868 - 1961 Oschwand
Um 1910
Öl auf Leinwand
60x54,5 cm
Unten rechts vom Künstler in Bleistift monogrammiert "CA"
Franz Müller/Viola Radlach, Cuno Amiet, Die Gemälde 1883-1919, Teilband 2, Zürich 2014, Nr. 1910.04
Bruno Hesse, direkt vom Künstler; durch Erbschaft an Schweizer Privatsammlung
Gaienhofen/Montagnola 2009, Hermann-Hesse-Höri-Museum/Museum Hermann Hesse, Farbe und Wort. Die Künstlerfreundschaft Cuno Amiet - Hermann Hesse, pag. 57 reprod. in Farben
Auf dem originalen Chassis in der alten Nagelung. Rückseitig Reste eines Wasserschadens sichtbar. In guter Gesamterhaltung
Anna Amiet (1874–1953) war des Künstlers langjährige Muse und grosse Liebe. Cuno Amiet heiratete die Wirtstochter vom Freienhof in Hellsau am 16. Juni 1898. Zusammen zogen sie auf die nahegelegene Oschwand und 1908 in das vom Architekten Otto Ingold erbaute Wohnhaus, fortan das Reich von Anna. Den beiden waren nach einer Fehlgeburt keine eigene Kinder vergönnt und so holten sie sich mehrere Pflegekinder ins Haus, u.a. Bruno Hesse, den Sohn von Hermann Hesse. Das bolero-artige Oberteil mit dem dunklen Saum stammt von einem Hausmantel, den Anna auf einem weiteren Gemälde von 1910 trägt (vgl. WK Nr. 1910.09). Ebenso findet man die grüne Halskette auf einem anderen Werk von 1910 (vgl. WK Nr. 1910.03)
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