Brühl 1891 - 1976 Paris
1926
Öl und Gips auf Holz
48x41 cm
In der Mitte der Darstellung unten in einer Kartusche vom Künstler signiert "max ernst"
Werner Spies/Günter Metken, Max Ernst, Werke 1925-1929, Köln 1976,
Slg. Walter Schwarzenberg, Brüssel
Auktion Galerie Georges Giroux, Brüssel, "Walter Schwarzenberg", 1./2.2.1932,
Galerie Alex Vömel, Düsseldorf
Auktion Sotheby's, London, 29.11.1972,
Galerie Beyeler, Basel, Inv. Nr. "7781"; dort angekauft für
Privatsammlung Schweiz
Basel 1974, Galerie Beyeler, Surréalisme et Peinture,
Basel 1974, Galerie Beyeler, Max Ernst,
In sehr guter Gesamterhaltung
Ab 1924 beschäftigt sich Ernst mit dem Thema der eingesperrten Vögel. Das Symbol taucht in der Folge immer wieder auf; manche Werke sind bloss fragmentarisch gestaltet und aus dem räumlichen Kontext herausgelöst, andere wiederum durchkomponiert und mittels plastischer Ausformung förmlich dreidimensional gestaltet. Die hier angebotene Reliefarbeit in Gips, vom Künstler bemalt, in einem Holz imitierenden Rahmen in Gips, gehört zu den eindrücklichsten Arbeiten aus der zweiten Gruppe. Das Gipsrelief ist in einen festen Holzrahmen montiert und befindet sich wohl seit dem ersten Verkauf 1932 in Brüssel in dieser Präsentation. Ein im Werk von Max Ernst seltenes "Objet", in verschiedenen Materialien gestaltet und in guter Erhaltung. Die Wichtigkeit wird dadurch unterstrichen, dass das Werk einmal Walter Schwarzenberg gehört hatte, der Ernst in seiner wegweisenden Galerie "Le Centaure" in Bruxelles ausstellte