Königsberg 1867 - 1945 Moritzburg
1922-1923
Feder und Pinsel in Tusche
36,2x49,1 cm
Unten rechts von der Künstlerin in Pinsel in Tusche monogrammiert "K", darüber in Bleistift signiert "Käthe Kollwitz"
Nicht bei Nagel/Timm, aber unter Nagel/Timm 960 erwähnt. Es liegt eine Echtheitsbestätigung von Hannelore Fischer, Direktorin des Käthe Kollwitz Museum Köln, vor. Die Zeichnung ist erfasst unter der vorläufigen Archivnummer "NT (960 a)"
Auktion Gutekunst und Klipstein, Bern, 7.11.1952,
Privatsammlung Schweiz, an der Ausstellung 1955 erworben und seither in Familienbesitz
Bern 1955, Gutekunst & Klipstein, Zeichnungen aus drei Jahrhunderten,
Auf cremefarbenem Bütten, minim gebräunt. Rechter Rand mit Lichtrand und restauriert, vereinzelte Fleckchen. In sauberer Erhaltung
Die Arbeit stammt aus einer ungefähr fünf Blatt umfassenden Serie ähnlicher Motive, die als Titelbilder für mehrere Antikriegsbroschüren Verwendung fanden (etwa "Die modernen Kriegsmethoden und der Schutz der Zivilbevölkerung" oder "Der Kampf der Frauen gegen die Hölle von Gift und Feuer"), die 1927 und 1929 von der "Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit G.W." herausgegeben wurden
Eine sehr expressive Zeichnung einer Mutter, die ihre beiden Kinder beschützt. Die stark aufgerissenen Augen zeugen vom Schreckensmomentum, die Kinder werden unter der Mutter schützend geborgen