Hinweis: Das Bild kann aus rechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie im PDF des Katalogs: Link zum PDF
1871 New York 1956
1921
Aquarell über Vorzeichnung in Tusche
29,6x35,3 cm, Blattgrösse
Unten links vom Künstler in Feder in Tusche signiert "Feininger", in der Mitte betitelt "Yacht-Rennen", rechts datiert " 16. April 1921". Rückseitig in Tusche mit Widmung "Für Herrn Hess!"
Das Aquarell ist Achim Moeller, New York, bekannt
Geschenk des Künstlers an
Slg. Alfred Hess, Erfurt
Slg. Tekla Hess, von ihr direkt in Kommission bei
Galerie Gutekunst & Klipstein, Bern (1940), verkauft im Februar 1941 in den Schweizer Kunsthandel
Galerie d'Art Moderne (Susanne Feigel), Basel, dort 1951 angekauft für
Privatsammlung Schweiz
Erfurt, Angermuseum, Dauerleihgabe von Alfred Hess, 1933 von seinen Erben zurückgefordert
Basel 1933, Kunsthalle, Moderne deutsche Malerei,
Zürich 1934, Kunsthaus, Neue deutsche Malerei,
Auf festem, beigem Similijapan, das Papier gebräunt, mit Lichtrand. Mit den typischen Reissnagellöchern. Vereinzelte, alte Papierverluste. In sauberer Erhaltung
1919 wurde Lyonel Feininger von Walter Gropius als Leiter der graphischen Werkstatt ans Staatliche Bauhaus in Weimar berufen. Die Sommermonate verbrachte der Künstler gerne mit seiner Familie am Meer, von 1908 bis 1921 auf der Insel Usedom, die er gerne mit dem Fahrrad erkundete. Erst ab 1924 hielt er sich in Deep an der pommerschen Ostseeküste auf. Schiffe und Regatten, bzw. Yacht-Rennen sind eine Konstante im Œuvre des Künstlers. Ein besonders eindrücklich komponiertes Aquarell, das er dem Schuhfabrikanten und wichtigen Kunstsammler Alfred Hess aus Erfurt schenkte
Hess engagierte sich stark für das Bauhaus. Er überliess das ihm geschenkte "Yacht-Rennen" zuerst als Dauerleihgabe dem Angermuseum in Erfurt, von wo es 1933 von seinen Erben, Alfred Hess verstarb im Dezember 1931, abgezogen wurde. Es gelangte 1933 in die Schweiz und wurde dort in zwei wichtigen Ausstellungen in Basel und in Zürich gezeigt, später mit anderen Werken der Slg. im Kunsthaus in Zürich eingelagert. Mit Einwilligung von Tekla Hess wurde das hier angebotene Werk schliesslich als "Kommissionsgeschäft" im Februar 1941 durch die Galerie Gutekunst & Klipstein, Dr. August Klipstein, in den Schweizer Kunsthandel verkauft, der Erlös des Verkaufs in ihr Exil nach Leicester überwiesen
Das Werk ist nach Einigung des aktuellen Besitzers mit den Erben von Alfred und Tekla Hess, vertreten durch die New Yorker Kanzlei «Rowland & Petroff», frei von jeglichen Ansprüchen
Hinweis: Das Bild kann aus rechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie im PDF des Katalogs: Link zum PDF