Leiden 1606 - 1669 Amsterdam
1650
Radierung, mit der kalten Nadel überarbeitet
8,8:15,6 cm, Plattenkante - 9,5:16,2 cm, Blattgrö
Werkverzeichnisse:
The New Hollstein (Hinterding/Rutgers) 250/II (v. III)
White/Boon 218/II (v. IV)
Provenienz:
Slg. John Barnard, gestorben 1784, London, Lugt 1419, im Auktionskatalog seiner Sammlung bei Thomas Felipe in London ab 16. April 1798 unter der Nummer 253 mit "fine", wohl an dieser Auktion angekauft für die
Slg. Georg Hibbert, 1757 - 1837, London, Lugt 2849
Slg. Robert Stayner Holford, 1808 - 1892, London, Lugt 2243, im Auktionskatalog seiner Sammlung bei Christie's in London ab 11. Juni 1893 unter der Nummer 459, mit Angabe Provenienz Barnard und Harding. An dieser Auktion angekauft von Meder, Berlin, für die folgende Sammlung
Slg. Valentin Weisbach, 1843 - 1899, Berlin, Lugt 2539/b, vererbt an seinen Sohn
Slg. Werner Weisbach, 1873 - 1953, Berlin und Basel, Lugt 2659/a. Im Auktionskatalog der Sammlung bei Klipstein & Co., vormals Gutekunst und Klipstein, Bern, am 11. März 1954 unter der Nummer 243 und dort wie folgt gelobt: "Zustandsdruck von eminenter Seltenheit in prachtvoller Druckqualität, vor der Überarbeitung der Baumwipfel und der Darstellung rechts. Voll Grat, besonders im Vordergrund. In ganz einwandfreier Erhaltung, mit durchgehend 3 mm Papierrand. Über der abgerundeten Platte oben rechts eckig geschnitten". In dieser Auktion angekauft für die
Privatsammlung Schweiz, mit Stempel "v. SRS", nicht bei Lugt
Prachtvoller Frühdruck des II. Zustandes, vor weiteren Überarbeitungen in der Platte, mit starkem Grat, tadellos in der Erhaltung, mit mindestens 2 bis 3 mm Papierrand um die Plattenkante. Von hervorragender Provenienz. In dieser Form von grösster Seltenheit. Die Platte ist früh verloren gegangen, es gibt keine Spätdrucke. Bei Nowell-Usticke mit "RR" für "sehr selten" und der Bemerkung "a very scarce interesting landscape". Sogar die berühmte Rembrandt Sammlung von Isaac und J. G. de Bruijn (Amsterdam und Spiez) hatte nur einen III. Zustand