1831 Ins 1910
1873
Öl auf Leinwand
33x48 cm
Oben links vom Künstler in Pinsel in Öl signiert und datiert "Anker 1873"
Sandor Kuthy/Therese Bhattacharya-Stettler, Albert Anker, Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien,
Livre de vente: 5. September 1875, de Fritz Schmid à Neuch. pr. 2 natures mortes, bière et thé 300
Slg. Fritz Schmid, Neuchâtel (1875)
Slg. Madame J. Lambert, Neuchâtel (1931)
Slg. Arthur Stoll, Arlesheim / Corseaux, ab 1938
Privatsammlung Schweiz
Auktion Galerie Kornfeld, Bern, 25.6.1993,
Privatsammlung Schweiz
(Auswahl)
Gotthard Jedlicka, Albert Anker, Zürich, Galerie und Sammler, 1937, Monatsschrift der Galerie Aktuaryus, Jg. 5, pag. 91
Conrad von Mandach, 136 Gemälde und Zeichnungen von Albert Anker, Zürich, Fretz & Wasmuth, 1941,
Kunstwerke des 19. Jahrhunderts aus Basler Privatbesitz, Basel 1944,
Hans Lanz, Acht Bilder aus der Sammlung Prof. Dr. Arthur Stoll, in: Die Ernte, Schweiz. Jahrbuch 1952, Jg. 33, pag. 166, mit
Sammlung Arthur Stoll, Zürich 1961,
(Auswahl)
Bern 1928, Kunsthalle, Albert Anker,
Bern 1931, Kunstmuseum, Jahrhundertausstellung Anker,
Basel 1937, Kunsthalle, A. Anker,
Basel 1943, Kunsthalle, Basler Privatbesitz,
Neuchâtel 1950, Musée des Beaux-Arts, Albert Anker,
Bern 1953, Kunstmuseum, Hauptmeister der Berner Malerei 1500-1900,
Basel 1957, Kunsthalle, Basler Privatbesitz,
Bern 1960, Kunstmuseum, A. Anker,
Ins 1981, Sporthalle, Albert Anker - Der Maler und seine Welt,
Bellinzona 1989, Galleria d'Arte Villa dei Cedri, Albert Anker,
Pfäffikon 1991, Seedamm-Kulturzentrum, Albert Anker,
Zürich/Genf 1998, Kunsthaus/Musée d'Art et d'Histoire, Von Anker bis Zünd, Die Kunst im jungen Bundesstaat, 1848-1900,
Tadellos und farbfrisch in der Erhaltung, auf dem alten Chassis, unter Wiederverwendung einer zuvor mit einem Mädchenbildnis bemalten Leinwand, rückseitig auf der umgeschlagenen Leinwand sichtbar
Anker schuf zwischen 1866 und 1902 ca. 35 Stillleben. Diese seltenen Bilder gehören zum Beeindruckendsten, was der Künstler in seinem Œuvre geschaffen hat. Die Stillleben sind alle ähnlich angelegt: Auf einem Tisch mit Tischtuch sind ausgewogen komponierte Ensembles zu sehen, meistens im rustikalen Umfeld verortet: Brot, Weinflaschen, Kaffeekannen aus Blech oder Nüsse. Daneben findet sich aber auch edles Porzellan, Süssgebäck, Cognac oder gar ein Hummer. Das vorliegende Gemälde ist zweifellos eines der schönsten Beispiele in der Werkgruppe. Das Porzellan, die Wedgwood-Milchkanne und die detailreich ausgearbeiteten Zuckerwürfel in der Glasdose vor grauem Hintergrund sind hinreissend gemalt. Dazu ein Arrangement mit Schmelzbrötchen, "Madeleines" genannt