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    Albrecht Dürer  : Hieronymus im Gehäus , 1514
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    Albrecht Dürer : 3028 Hieronymus im Gehäus
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    Albrecht Dürer : 3028 Hieronymus im Gehäus
    Albrecht Dürer : 3028 Hieronymus im Gehäus

    Albrecht Dürer

    1471 Nürnberg 1528

    3028   

    Hieronymus im Gehäus

    Schätzpreis CHF 60'000

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    Ausrufzeit 12.09.2025,
    circa 10.15 Uhr (CET)
    (+/- 30 Min.)

    Versandkosten

    1514

    Kupferstich auf Bütten ohne Wasserzeichen

    24,4x18,6 cm, Blattgrösse

    Werkverzeichnisse

    Schoch/Mende/Scherbaum 70

    Meder 59/b oder c (v. f)

    Provenienz

    Auktion C.G. Boerner, Leipzig, 11.-13. November 1930, Los 299, verso mit kyrillischer Inschrift

    H. Gilhofer & H. Ranschburg, Luzern, dort am 7. Juli 1937 erworben von

    Privatsammlung Schweiz

    Zustand

    Noch harmonischer Druck wie von Meder für "b" beschrieben und noch vor den von ihm ab "d" beschriebenen Kratzern. Mit einem halbseitigen, alt hinterlegten Riss in der Mitte des Blattes. Zwei weitere Einrisse am Blattrand links und oben. Eine weitgehend horizontal verlaufende Druckfalte. Die unteren Ecken leicht angewinkelt und etwas dünn. Mit Resten alter Montierungen verso. Insgesamt noch ordentlich erhalten

    Erläuterungen

    Dürers Meisterstich des heiligen Hieronymus in seinem Studiolo, ein Jahr nach "Ritter, Tod und Teufel" und im selben Jahr wie die "Melencolia I" entstanden, ist eine anrührende Darstellung des Friedens. Der Kirchenlehrer ist konzentriert in seine Arbeit vertieft, sicherlich ist er bei der Übersetzung der Bibel ins Lateinische dargestellt. Nichts stört die vollkommene Ruhe im Raum. Sein Hund schläft, der Löwe döst, hält aber die Augen einen kleinen Spalt geöffnet, um jederzeit zudringliche Besucher wahrzunehmen und sie von einer Störung abhalten zu können. Dürers Handhabung des Kupferstichels kann nicht anders als stupend bezeichnet werden. Alle Details der Gelehrtenstube, von der Holzmaserung bis hin zum Schatten der Butzenscheiben, die sich auf den Fensterlaibungen abzeichnen, sind unübertrefflich fein gestochen.

    In der Auktion 167 bei C.G. Boerner in Leipzig wurden "Dubletten der Kupferstichsammlung der Eremitage zu Leningrad und anderer staatlicher Sammlungen der Sowjet-Union" versteigert. Das Blatt stammt ursprünglich aus dieser Provenienz und verblieb seit 1937 durch Erbschaft immer im selben Schweizer Familienbesitz.


     
     
     
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    KORNFELD
    Kennerschaft und Tradition seit 1864
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