Ausrufzeit 12.09.2024,
circa 15.30 Uhr (CET)
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1947
Feder in Tusche über Aquarell, auf Bütten, auf Unterlage aufgelegt
15,7x12 cm, Aquarell; 32,6x26,6 cm, Unterlage
Unten rechts in der Darstellung in Feder in Tusche signiert "WOLS", auf Unterlage datiert "1947"
Gutbrod A-610
Otto Stangl, München, dort am 17. Dezember 1956 erworben von
Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b
Wohl München 1956, Moderne Galerie Otto Stangl, Ausstellung Bott - Wols
Bern 1964, Kornfeld & Klipstein, Ausstellung 1864-1964, Zeichnungen - Aquarelle,
Bern 1989, Kunstmuseum, Von Goya bis Tinguely, Aquarelle und Zeichnungen aus einer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld],
Rückseitig Spuren alter Montierungen. Farbfrisch und tadellos in der Erhaltung
Völlig mittellos kehrten Wols und seine Ehefrau Gréty (die rumänische Modeschneiderin Hélène Marguerite Dabija) 1945 nach Paris zurück und wohnten in kleinen, häufig wechselnden Hotels. Der Künstler freundete sich mit Jean-Paul Sartre an, dessen Buch "Visages précédé de portraits officiels" er illustrierte. Wols’ Arbeiten waren zuerst durch den Surrealismus beeinflusst und zeigten oft lyrisch-verspielte Fantasiewelten. Er gilt aber auch als einer der Wegbereiter des Informel nach 1945. Das hier angebotene Blatt stammt aus der Serie der "Flecken" (Tâches). Rückseitig ist vermerkt, dass das Aquarell 1947 im "Hôtel Pas-de-Calais" in Paris entstand.
Schweiz | CHF | 115 |
Europa | CHF | 185 |
Übersee | CHF | 235 |