Ausrufzeit 12.09.2024,
circa 11.20 Uhr (CET)
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1942. Werknummer 1942. N 2
Tusche auf Velin auf Unterlagekarton aufgelegt
19,8x27 cm, Blatt; 29,6x37cm, Karton
Unten links in Tusche monogrammiert und datiert "VK / 42", rückseitig auf dem Unterlagekarton in Bleistift signiert und mit der Werknummer "N 2 / 1942" bezeichnet. Im Rahmen einer Dedikation vom 29. Januar 1949 von Nina Kandinsky signiert
Barnett 1169
Nachlass des Künstlers, als Geschenk der Witwe Nina Kandinsky am 29. Januar 1949 an
Slg. Dr. Ludwig Grote, München
Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b
Bern 1989, Kunstmuseum, Von Goya bis Tinguely, Aquarelle und Zeichnungen aus einer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld],
In tadelloser Erhaltung
Spätestens als am 14. Juni 1940 die deutschen Truppen in Paris einmarschierten, wurde klar, dass aus Wassily Kandinskys Rückkehr nach Deutschland nichts mehr werden würde. Er blieb bis zu seinem Tod 1944 in Paris und schuf an seiner letzten Wirkungsstätte noch Gemälde sowie Aquarelle, Gouachen und Tuschezeichnungen. Will Grohmann schrieb 1958: "Man hat die Werke der Pariser Jahre als überlegene Synthese bezeichnet". Der Künstler habe trotz der Unruhe und Tragik der Zeit "in einer anderen Welt" gelebt. Eine spannende Assemblage in der typischen Formensprache des Meisters. Nina Kandinsky schenkte das wichtige Blatt dem Kunsthistoriker Ludwig Grote (1893-1974), der massgeblich am Umzug des Bauhauses von Weimar nach Dessau beteiligt war und 1949 eine wichtige Ausstellung zum Blauen Reiter im Haus der Kunst in München organisierte.
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