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    Pablo Picasso  : Guitare et compotier sur un guéridon , 1921
    Pablo Picasso  : Guitare et compotier sur un guéridon , 1921
    Pablo Picasso : 27 Guitare et compotier sur un guéridon
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    Pablo Picasso : 27 Guitare et compotier sur un guéridon
    Pablo Picasso : 27 Guitare et compotier sur un guéridon

    Pablo Picasso

    Málaga 1881 - 1973 Mougins

    27   

    Guitare et compotier sur un guéridon

    Zuschlag CHF 500'000
    Angaben ohne Gewähr
    13.09.2024
    Versandkosten

    1921

    Gouache auf Velin

    27,5x21,3 cm

    Oben rechts vom Künstler in Tusche signiert "Picasso", links datiert "13-1-21"

    Werkverzeichnis

    Christian Zervos, Pablo Picasso, Supplément aux années 1920-1922, Paris 1975, Vol. 30, Nr. 132

    Provenienz

    Galerie Aktuaryus, Zürich, dort vor 1939 angekauft von

    Slg. Eliane Gribi-Chiodera, Trübbach

    Auktion Kornfeld & Klipstein, Bern, 22. Juni 1979, Los 971, dort erworben von

    Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b

    Ausstellungen

    Bern 1989, Kunstmuseum Bern, Von Goya bis Tinguely, Aquarelle und Zeichnungen aus einer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 103, Abb. S. 189

    Davos 1998/1999, Kirchner Museum, Werke aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 47, Abb.

    Bern 2001/2002, Kunstmuseum, Picasso und die Schweiz, Kat. Nr. 72, Abb.

    Madrid 2003, Fundación Juan March, Espíritu de modernidad: de Goya a Giacometti, Obra sobre papel de la colección Kornfeld, Kat. Nr. 34, S. 133, Abb. S. 67

    Wien 2008/2009, Albertina, Wege der Moderne, Aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 36, S. 291, Abb. S. 36

    Bern 2010, Zentrum Paul Klee, Klee trifft Picasso, Abb. S. 126, S. 275

    Zustand

    In den dunklen Stellen die Oberfläche leicht berieben. Unten rechts mit restauriertem Einriss (ca. 1 cm). Rückseitig mit Stockflecken und Montierungsresten

    Erläuterungen

    Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelten die Kunstschaffenden vielerorts eine Sehnsucht nach einem klassischen Ideal ("Retour à l’ordre"). So begann sich auch Pablo Picasso nach der intensiven Beschäftigung mit dem Kubismus mit einer klassischeren Formensprache zu beschäftigen. Er entwickelte parallel dazu aber auch den Kubismus weiter, löste die starre Formensprache jedoch weiter auf und setzte besondere Farbakzente ein. Julius Meier-Graefe meinte zu dieser Phase des stilistischen Nebeneinanders: "Morgens macht er Kuben, nachmittags voluminöse Frauen". Mit ihren fragmentierten Formen und Flächen, oft mit groben Schraffuren oder Ornamenten strukturiert, stellen diese Kompositionen eine Fortsetzung von Picassos kubistischen Erkundungen aus dem vorangegangenen Jahrzehnt dar, bringen aber das bürgerliche Leben, gerade im hier angebotenen ausgearbeiteten Blatt, wunderbar zur Geltung.

    Es ist nun nicht mehr der klare, fast dogmatische Umgang mit dem Kubismus, sondern eine freie Interpretation; ein fast schon heiteres Spiel mit Farben und Formen. Gertrude Stein meinte zu den Arbeiten aus dieser Schaffensperiode, dass Picasso seine kubistischen Entdeckungen auf eine dekorative Art und Weise nütze, die das Auge erfreue.

    Das reizvolle Stillleben mit Gitarre und Obstschale auf Sockeltisch ist ein in Form und Farbe vollendetes kleines Meisterwerk von Picasso und beispielhaft für den Kubismus durch die Fragmentierung der Motive und den hohen Abstraktionsgrad der Darstellung. Besonders ist die Verwerfung der Perspektive zugunsten einer spannenden Flächenwirkung. Ein wunderbares Kabinettstück, das die ganze Kraft des grossen Meisters des 20. Jahrhunderts belegt.


     
     
     
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    KORNFELD
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