Hinweis: Das Bild kann aus rechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie im PDF des Katalogs: Link zum PDF
1871 New York 1956
1926-1955
Gesägtes und geschnitztes Holz, farbig gefasst
Haus mit orangem Kamin, 7,6x3,8x5,5 cm
Schmales, grünes Haus, 8x2,2x6,2 cm
Gelbes Haus mit grüner Fassade, 8x2,3x5,7 cm
Baum mit roter Krone, 14,5x8,5x8 cm
Baum mit blau-grün-bunter Kro
Theodore Lucas Feininger (auch T. Lux Feininger); durch Erbschaft an Privatsammlung USA
In schöner Erhaltung, mit Gebrauchsspuren
Vermutlich um das Jahr 1919 begann Feininger für seine drei Söhne Andreas, Laurence und Theodore Lucas (genannt Lux) Spielzeug aus gesägtem und bemaltem Holz herzustellen. Im November 1921 schrieb er an seine Frau Julia: "Ich kriege jedes Jahr diesen Rappel und will wieder Holz zersägen und bemalen! […] die Jungx erwarten doch mit tödlicher Gewissheit, dass ich ihnen Männekens mache." Bis an Weihnachten 1955 entstanden jedes Jahr neue Kleinskulpturen. Die Holzfiguren blieben die ganze Zeit über in der Familie. 1966 veröffentlichten T. Lux und Andreas Feininger ein Buch mit dem Titel "City at the Edge of the World". Die beiden Künstlersöhne inszenierten darin die Holzfiguren ihres Vaters, T. Lux schrieb einen Text, die Fotografien stammten von Andreas. Den Titel für die Publikation entlehnten sie bei einer Radierung von 1910 oder einer lavierten Federzeichnung aus dem Jahr 1911, beide mit dem Titel "Die Stadt am Ende der Welt"
Durch eine wohl 1926 in Weimar entstandene Fotografie von Laurence Feininger lassen sich einige Holzfiguren genauer datieren. Ulrich Luckhardt schrieb 1998 in seiner Publikation zu den kleinen Kunstwerken: "Diese Stadt ist Synonym für eine romantische, jedoch nicht verklärte Ordnung, in der die bürgerliche Welt weiterlebt und doch aus den Angeln gehoben wird. Eine Welt, die sich an Realitäten orientiert und diese dabei immer in Frage stellt." Die Kirchen, Häuser, Bäume und Figuren bilden einen sehr persönlichen Kosmos, liebevoll ausgearbeitet und bemalt. Beim Betrachten der kleinen Preziosen vermeint man sich immer wieder in die Feininger’sche Bilderwelt versetzt. Die Figuren wurden unter den Söhnen Feiningers aufgeteilt und behütet. Die hier angebotenen Stücke stammen aus dem Konvolut, das T. Lux Feininger erhalten hat. Die Kleinskulpturen wurden einige Male ausgeliehen, blieben aber bis heute durch Erbschaft in Familienbesitz
Diese fünf Skulpturen mehrfach abgebildet in den erwähnten Publikationen, siehe Los 272
Kleine Kirche mit pinkem Dach, 8,5x6,4x3,3 cm, konnte in den Publikationen nicht nachgewiesen werden
Konvolut
Zus. 6 Holzskulpturen
Schweiz | CHF | 130 |
Europa | CHF | 230 |
Übersee | CHF | 290 |
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