Brittnau 1892 - 1963 Waldstatt
Farbstift, Bleistift und Ölkreide auf Papier, auf Polyesterleinwand aufgezogen
70x70 cm
Die Arbeit ist im Online-Werkverzeichnis der Emma Kunz Stiftung unter der Werkkatalognummer "Komplex-189/Nachlassnummer 363" aufgeführt
Emma Kunz Zentrum, Würenlos
Privatsammlung Schweiz
Die Papierarbeit wurde vom Emma Kunz Zentrum auf Polyesterleinwand aufgezogen, laminiert, und in dieser Form gerahmt. Der rückseitige Nachlassstempel, die Werknummer und die Paraphe von Anton C. Meier sind nicht mehr sichtbar. Reissnagellöcher und leichte Abriebstellen in den Ecken, insgesamt in sehr guter Erhaltung
Emma Kunz, die bekannte Schweizer Mystikerin und Naturheilerin, bezeichnete sich selbst als "Forscherin", ihre unter Zuhilfenahme eines Pendels ausgeloteten Zeichnungen lassen sich nicht allein auf eine ästhetische Bedeutungsebene reduzieren. Ausgangspunkt ihrer Werke sind stets Fragestellungen unterschiedlicher Art, diese konnten u. a. geistiger oder philosophischer Natur sein, die Ursache und Lösung einer Krankheit beinhalten oder beispielsweise eine politische Situation und die sich daraus ergebenden Folgen erklären. Somit könnte man ihre auf Millimeterpapier erfassten Formen und Farben als "Energiefelder" bezeichnen, sie waren für Kunz stets Antworten auf ihre existenziellen Fragen
Wir danken Bettina Kaufmann für die Auskunft