Stampa 1868 - 1933 Glion
1926
Öl auf Leinwand
48,5x50 cm
Unten rechts vom Künstler monogrammiert "G./G.", rückseitig signiert, bezeichnet und datiert "Giovni Giacometti / Maloja 1926"
Paul Müller/Viola Radlach, Giovanni Giacometti, Werkkatalog der Gemälde, Band II/2, Zürich 1997, Nr. 1926.09
Privatsammlung Schweiz
Auf dem originalen Chassis in der alten Nagelung. In tadelloser und farbfrischer Erhaltung
Der Piz Lizun wird durch Wolken und Nebelschwaden umhüllt, welche das Sonnenlicht nur teilweise durchbrechen lassen und den sommerlichen Himmel verdecken. "[...] man lernt schliesslich, viele Reize darin zu sehen, und man glaubt, dass der Nebel eigentlich noch schöner sei als der brutale Sonnenschein." (aus Brief von Giovanni Giacometti an Cuno Amiet, vom 2. März 1912). Klar ersichtlich sind die Häuser von Capolago bei Maloja, wo Giacomettis Frau Annetta 1909 ein Haus von ihrem Onkel erbte. Die Familie hielt sich schon seit 1901 jeweils während der Sommerzeit in diesem Haus auf. 1911 baute der Künstler die Scheune zu einem Atelier aus. Im Vordergrund ist der Inn, der Zufluss des Silsersees, ersichtlich