Trubschachen 1857 - 1891 Florenz
1887
Öl auf Leinwand
61,5x53,5 cm
Echtheitsbestätigung von Amalie Krähenbühl-Stauffer, datiert vom 21. Januar 1931, liegt vor
Auktion Galerie Kornfeld, Bern, 20. Juni 2002, Los 850; Privatsammlung, Steffisburg
Carl Brun, Schweizerisches Künstlerlexikon, Bd. III, 1913, pag. 226,
Bern 2007, Kunstmuseum, Verfluchter Kerl. Karl Stauffer-Bern. Maler, Radierer, Plastiker,
Auf dem originalen Chassis und in der alten Nagelung. An den Rändern Farbabreibungen durch den Rahmen. In sehr guter Gesamterhaltung
Die Verbindung der Familie Welti mit dem Künstler begann 1886, als sich Lydia Welti-Escher, die Schwiegertochter des Bundesrates Emil Welti (1825-1899), von Stauffer portraitieren liess. Welti durchlief im Kanton Aargau eine klassische politische Laufbahn (Ochsentour), wurde 1857 Ständerat und dann 1866 zum Bundesrat gewählt, aus dem er 1891, nach einer politischen Niederlage, zurücktrat. Sein Sohn Friedrich Emil heiratete 1882 Lydia Escher. Die Ehe endete nach der dramatischen Liebesgeschichte Lydias mit Karl Stauffer-Bern 1890 mit der Scheidung. Davor machte Emil Welti noch seinen politischen Einfluss geltend: nach der gemeinsamen Flucht von Florenz nach Rom wurde Lydia Welti-Escher in eine Irrenanstalt eingeliefert und Stauffer-Bern in Ketten zurück nach Florenz gebracht. Karl Stauffer nahm sich im Januar 1891, Lydia Welti-Escher im Dezember 1891 das Leben. Durch ihr Testament gründete Lydia Escher mit ihrem vom Vater Alfred Escher (1819-1882) geerbten, beträchtlichen Vermögen die segensreiche "Gottfried Keller-Stiftung"
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