Hinweis: Das Bild kann aus rechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie im PDF des Katalogs: Link zum PDF
Hubersdorf 1887 - 1973 Zürich
Um 1918/1919
Öl auf Jute
110x80 cm
Unten rechts vom Künstler in Ölfarbe signiert "Morach"
Marie-Louise Schaller, Otto Morach (1887-1973). Mit einem kritischen Katalog der Staffeleibilder, Solothurn 1983,
Galerie Bernard, Solothurn (direkt vom Künstler, um 1960)
Slg. Hugo Gygax, Biberist
Galerie Pels-Leusden, Zürich, dort angekauft von
Privatsammlung Schweiz
Walter Hugelshofer, Zu den Gemälden von Otto Morach, in: Werk, Zürich 1927, Jg. 14, pag. 198 reprod.
Forbes Watson, The Multi-National, in: The Arts, New York 1927, Vol. 11, pag. 198-199 reprod.
Walter Ingold, Begegnungen mit Otto Morach, in: Schreibmappe der Genossenschaftsdruckerei Olten, Olten 1929, pag. 5 reprod.
Peter Wullimann, Otto Morach, Leben und Hauptwerk des Malers, Solothurn 1970, pag. 10, 19, 34, pag. 35 reprod. in Farbe
Bern 1925, Kunsthalle, Ausstellung,
Zürich 1925/27, Kunstgewerbemuseum, Otto Morach: Dekorative Malereien, Textilien und Glasgemälde
New York 1927, Grand Central Galleries, Multi-national
Zürich 1928, Kunsthaus, XVII. Nationale Kunstausstellung,
Zürich 1947, Kunsthaus, Zürcher Maler,
Solothurn 1960, Berufsschulhaus, Otto Morach,
Zürich 1966, Helmhaus, Otto Morach, Gemälde - Retrospektive Ausstellung. Otto Münch, Skulpturen - Gedächtnisausstellung,
Solothurn 1967, Galerie Bernard, Otto Morach,
Thun 1971, Thunerhof, Arnold Brügger, Otto Morach. Die frühen Werke. Kunstsammlung der Stadt Thun,
Olten 1972, Kunstmuseum, Otto Morach zum 85. Geburtstag,
Trubschachen 1974, Vielfältige Schweiz. Historisches und Gegenwärtiges. 6. Gemäldeausstellung Trubschachen,
Winterthur 1975, Kunstmuseum, Expressionismus in der Schweiz 1905-1930,
Auf dem originalen Chassis, in der alten Nagelung. Stellenweise mehrere Stecknadelkopf grosse Farbausbrüche besonders im oberen Teil des Werkes. Rückseitig ist die Leinwand grundiert. In guter Erhaltung
Beeinflusst durch das Buch von Karl Scheffler "Der Geist der Gotik", welches sich im Besitz von Otto Morach befand, brachte der Künstler den dort bezeichneten "heroischen Affekt" im vorliegenden Werk überzeugend zum Ausdruck. Die expressive Architekturdarstellung entsprach dem damaligen Empfinden der Zeit, wie zum Beispiel Filmkulissen des Deutschen Stummfilms zeigen. So wurden Ansichten von Grossstadtstrassen oder von hohen Räumen expressiv mit schiefen, statisch unmöglichen Wänden dargestellt. Farblich lehnt sich Morach, wie im vorliegenden Werk, an das Ideal der modernen Glasmaler der zwanziger Jahre an, die die Kunst von Früh- und Hochgotik mit ihrem leuchtenden Blau-Rot-Akkord zum Vorbild nahmen
Hinweis: Das Bild kann aus rechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie im PDF des Katalogs: Link zum PDF