Leiden 1606 - 1669 Amsterdam
1656
Radierung, Kupferstich und kalte Nadel
19,6x15 cm, Plattenkante - 19,8x15,1 cm, Blattgrösse
The New Hollstein (Hinterding/Rutgers) 293/II (v. IV)
White/Boon 276/II (v. III)
Ausgezeichneter Druck, mit Spuren von Grat, tadellos in der Erhaltung. Auf festem Bütten, ohne Wasserzeichen. Voll sichtbare Plattenkante und schmales Papierrändchen
Jan Lutma, geboren 1584 in Groningen, gestorben 1669, im gleichen Jahr wie Rembrandt, war einer der bekanntesten Goldschmiede in Amsterdam. Rembrandt hält den 1656 bereits 72 Jahre alten Lutma in einem mit Leder bezogenen Lehnstuhl fest, in der Rechten hält er eine Statuette, rechts auf dem Tisch liegen Goldschmied-Werkzeuge. Im II. Zustand figuriert oben links im Fenster die Signatur und die Jahreszahl, zweifellos eigenhändig von Rembrandt. Mitte rechts bezeichnet eine Inschrift den Dargestellten. Die charakteristische Signatur und die Inschrift kontrastieren derart, dass anzunehmen ist, Sohn Johannes Lutma, der selbst Künstler war, habe die Inschrift in die Platte graviert, vielleicht nach der Übergabe der Platte an die Familie. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat es sich um eine Auftragsarbeit gehandelt. Johannes Lutma hat seinen Vater ebenfalls portraitiert
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