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    Alexander Rodchenko

    Sankt Petersburg 1891 - 1956 Moskau

    157   

    Composition

    Schätzpreis CHF 30'000 *
    Zuschlag CHF 150'000
    Angaben ohne Gewähr
    18.09.2020

    1919

    Aquarell und Tusche

    37,2x29,3 cm

    Unten links vom Künstler in Bleistift in kyrillisch signiert und datiert "Rodchenko 1919". Rückseitig mit Vermerk in Bleistift "Rodchenko / Property of the Museum" und der Inventarnummer des Museums "30.36"

    Provenienz

    Geschenk des Künstlers an das Museum of Modern Art, New York (1936), rückseitig mit mehreren Etiketten des Museums und der Inventarnummer "30.36"

    Annely Juda Fine Art, London

    Saidenberg Gallery, New York; von dort an

    Privatsammlung USA

    Ausstellungen

    London 1983, Annely Juda Fine Art, The First Russian Show - A Commemoration, Kat. Nr. 64, reprod. pag. 131

    London 1984, Annely Juda Fine Art, Dada - Constructivism, Kat. Nr. 127

    Zustand

    Auf festem, cremefarbenem Velin. Leichte Bräunung an den äussersten Rändern. Links mit alt hinterlegtem Einriss. Einzelne Knitterfalten. Oben in der Mitte ein Reissnagellöchlein. Rückseitig mit Atelierspuren

    Erläuterungen

    Rodchenko führte den Kreis jüngerer Kunstschaffender im Umfeld des Suprematisten Kasimir Malevich an. Ab 1914 schuf er mit einem Kompass und dem Lineal abstrakte Kompositionen, die man dem "Nicht-Objektivismus" zuordnet. Seine Werke sind gegenüber anderen Suprematisten weniger radikal in der Verwendung der Farben und Formen und strahlen stets eine starke Dynamik aus. Ab 1920 wandte er sich von der suprematistischen Lehre ab und schuf nur noch "konstruktivistische" Arbeiten; später erklärte er gar die Kunst für "tot" und arbeitete ausschliesslich an Gebrauchsgraphik, Fotografie und Design. Alfred H. Barr, Jr., der Gründungsdirektor des Museum of Modern Art in New York, besuchte 1927 als einer der ersten amerikanischen Kunsthistoriker die Sowjetunion. Dort traf er sich in Moskau auch mit Rodchenko. Er stellte diesen in der legendären und bahnbrechenden Ausstellung "Cubism and Abstract Art" von 1936 aus. Anlässlich dieser Ausstellung in New York schenkte der Künstler dem Museum mehrere Arbeiten. Einige Arbeiten wurden später vom Museum verkauft, so auch die hier angebotene "Composition". So gut dokumentierte und in der Erhaltung frische Arbeiten des Künstlers kommen selten auf den Markt

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    Bei den mit (*) bezeichneten Losen sind Zuschlagspreis sowie Aufgeld mehrwertsteuerpflichtig.

    KORNFELD
    Kennerschaft und Tradition seit 1864
    GALERIE KORNFELD AUKTIONEN AG • Laupenstrasse 41, Postfach, 3008 Bern / SchweizTel +41 31 381 4673 • galerie@kornfeld.ch
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