Mit dem Monogramm "HM", darunter mit der Nummer "4/10". Mit der Giesserstempel "C. Valsuani, cire perdue"

Werkverzeichnis

Claude Duthuit/Wanda de Guébriant, Henri Matisse, Catalogue raisonné de l'œuvre sculpté, Paris 1997, Nr. 81

Provenienz

Slg. Theodor Ahrenberg, Stockholm

Auktion Sotheby’s, London, 7.7.1960, Kat. Nr. 20

Slg. Henry M. Roland, London, 1960

Auktion Sotheby’s, London, 1.4.1987, Kat. Nr. 124; dort erworben von

Internationale Privatsammlung

Zustand

Tadelloser Guss mit kräftiger, brauner Patina

Erläuterungen

Zu Beginn der 1930er Jahre verlor Matisse das Interesse an plastischen Arbeiten. Erst von 1949-1950/1951 entstanden noch einmal vier Werke, ein Kruzifix und drei "Akte". Die Akte sind klar inspiriert von den Errungenschaften der Bildhauerkunst nach dem Zweiten Weltkrieg, die Gestaltung wirkt sehr reduziert, und die Oberflächenbehandlung viel freier, als bei den frühen Plastiken. Die hier angebotene Bronze ist sehr dynamisch, trotz sitzender Pose. Eine expressive Arbeit aus dem plastischen Spätwerk des Künstlers