Brittnau 1892 - 1963 Waldstatt
Farbstifte und farbige Fettkreiden
90x90 cm
Rückseitig mit dem Nachlassstempel und der
Die Zeichnung ist dem "Emma Kunz Zentrum" in Würenlos bekannt und wird in das sich in Arbeit befindende Werkverzeichnis der Künstlerin aufgenommen
Nachlass der Künstlerin; von dort nach der Bearbeitung des Nachlasses als Geschenk von Otto Kunz an
Privatsammlung Schweiz; durch Erbschaft an
Privatsammlung Schweiz
Auf Millimeterpapier. Farbfrisch und tadellos in der Gesamterhaltung, an den Rändern teilweise mit Reissnagellöchern
Emma Kunz beschäftigte sich seit ihrer Kindheit mit aussergewöhnlichen Phänomenen und begann mit 18 Jahren mit dem Pendel zu arbeiten. Ab 1938 entstanden grossformatige Arbeiten auf Millimeterpapier, die sie mittels Pendel anfertigte. Es liegt die Vermutung nahe, dass diese Papierarbeiten als Mandalas gelesen werden können, also als Archetypen der "Ganzheit". Die Formensprache ist rein geometrisch, über die Verwendung der Farben und Formen ist nichts weiter bekannt; es gibt Hinweise, dass sie "Gelb" als "geistige Farbe" einsetzte
Das hier vorliegende Blatt ist in der "Waldstatter-Zeit" entstanden, also nach 1951/1952, das legen das Papier und die verwendeten Fettkreidestifte (Neocolor) nahe. Die Zeichenutensilien wurden Kunz oft von ihren Patientinnen und Patienten geschenkt. Berauschend farbintensive Komposition aus 16 Kreisen der wichtigen, lange verkannten Mystikerin und Künstlerin. Wir danken Karin Kägi und Bettina Kaufmann für die freundliche Auskunft