Münchenbuchsee bei Bern 1879 - 1940 Muralto
1934 - Werknummer 1934.77 (1934. M17)
Bleistift auf Briefpapier, vom Künstler auf Unterlagekarton aufgezogen
32,2x21 cm, Darstellung mit Schrift - 41,8x30 cm, Unterlagekarton
Innerhalb der Darstellung oben rechts in Feder in roter Tusche signiert "Klee", unter dem Abschlussstrich in Tusche mit der Werknummer und dem Titel «1934. M 17 Streng behütet»
Paul Klee, Catalogue raisonné, Band 7, Werke 1934-1938,
Slg. Werner Allenbach, Bern, (bis 1955)
Galerie Berggruen & Cie, Paris (ab 1955)
Slg. Otto Stangl, München
Slg. Karl Julius Anselmino, Wuppertal/München (bis 1978)
Privatsammlung
Düsseldorf 1957, Galerie Alex Vömel, Zeichnungen von Paul Klee,
Tadellos in der Erhaltung
Von den Nationalsozialisten als "entarteter Künstler" und als "politisch unzuverlässig" eingestuft, wurde er im April 1933 fristlos aus der Professur an der Kunstakademie Düsseldorf beurlaubt. Das Ehepaar Klee emigrierte Ende Dezember 1933 in die Schweiz und zog an Heiligabend in Klees Elternhaus in Bern ein. Erst im Juni 1934 bezogen Paul und Lily eine Dreizimmerwohnung am Kistlerweg 6 im Berner Elfenauquartier. Das vorliegende Werk kann durchaus im Sinne gelesen werden, dass sich Klee in Bern sehr, vielleicht zu sehr "behütet" fühlte
