Rückseitig vom Künstler betitelt, datiert und signiert "Odd and Even Magic II / Size 27"x20" / Painted in 1960 by / Alfred Jensen"

Provenienz

Galerie Kornfeld, Bern

Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b

Ausstellungen

Zürich 1966, Galerie Renée Ziegler, Alfred Jensen, Kat. Nr. 7

Hannover/Humlebaek/Bern 1973, Kestner-Gesellschaft/Louisiana/Kunsthalle, Alfred Jensen, Kat. Nr. 23

Davos 1998/1999, Kirchner Museum, Werke aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 165

Winterthur 2015, Kunstmuseum, Alfred Jensen, Werke aus Schweizer Sammlungen, Kat. Nr. 26

Zustand

Etwas Krakelüren in der pastosen Farbe. In sehr guter Erhaltung

Erläuterungen

Alfred Jensen war ein grosser Theoretiker seiner Zeit, was sich auch in seinen Bildern niederschlug. Wieland Schmied schrieb dazu: "Die Zahl der Ordnungssysteme, in die sich Alfred Jensen versenkt hat, ist scheinbar unbegrenzt: die Kalender der Maya und der Inka und die Baupläne der mexikanischen und ägyptischen Pyramiden, indianische und chinesische Zahlensysteme, Schriften, Symbole und Hieroglyphen, die Regel des Goldenen Schnitts, die Lehren der Pythagoräer und der Orphiker, die Zeichen und Häuser des Tierkreises, das delphische Orakel und die Weissagungen des I Ging, Leonardo da Vincis Schriften und Goethes Farbenlehre". Vorliegend greift Jensen das Zusammenspiel von geraden und ungeraden Zahlen auf und transponiert dieses farblich und geometrisch auf die Leinwand.