In der Mitte rechts in der Darstellung vom Künstler in Tusche signiert "Klee". Auf der Unterlage unten links in Tusche mit der Werknummer "1914 154", rechts betitelt "Schlaf"

Werkverzeichnis

Paul Klee Stiftung, Catalogue raisonné, Band 2, Werke 1913-1918, Bern 2000, Kat. Nr. 1254

Provenienz

Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b

Literatur

Will Grohmann, Paul Klee, Stuttgart 1954, S. 143

Will Grohmann, Paul Klee, Handzeichnungen, Köln 1959, S. 22

Beeke Sell Tower, Klee and Kandinsky in Munich and at the Bauhaus, Ann Arbor 1981, S. 88

Wolfgang Kersten, Von wo aus Ihnen der Künstler gar nicht mehr als abseitige Angelegenheit zu erscheinen braucht, in: Paul Klee in Jena 1924, Vortrag, Jena 1999, S. 74, Anm. 25

Catrin Lorch, Klees feine kleine Klumpengeister, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 3, Donnerstag 4. Januar 2007, S. 29

Ausstellungen

St. Gallen 1971, Kunstverein, Historisches Museum, Paul Klee, Handzeichnungen, Kat. Nr. 21

Hovikodden 1985, Henie-Onstad Kunstsenter, Klee og musikken, Kat. Nr. 85

Paris 1986, Centre Georges Pompidou, Klee et la musique, Kat. Nr. 103

Frankfurt am Main 1986, Schirn Kunsthalle, Paul Klee und die Musik, Kat. Nr. 7

Bern 1989, Kunstmuseum, Von Goya bis Tinguely, Aquarelle und Zeichnungen aus einer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 76

Zürich 2005, Medizinhistorisches Institut, Paul Klee und die Medizin

Brühl 2006/2007, Max Ernst Museum, In Augenhöhe: Paul Klee, Kat. Nr. 53, S. 192

Bern 2017, Zentrum Paul Klee, Sollte alles denn gewusst sein? Paul Klee, Dichter und Denker, (ohne Katalog und Werkliste)

Zustand

Atelierspuren im oberen rechten Rand der Darstellung. Drei minimale braune Flecken oben links. Linker Rand etwas unregelmässig. Unterlagekarton leicht fleckig. In sehr guter Erhaltung

Erläuterungen

Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Juli 1914 nahm das Leben Paul Klees eine abrupte Wendung. Sein Freund August Macke verstarb Ende September an der Front, er selber wurde schliesslich im März 1916 einberufen, konnte jedoch seine künstlerische Arbeit fortführen. Noch voller Inspiration nach der Reise nach Tunis und voller Sorge wegen des herrschenden Krieges verarbeitete Klee die vielen Eindrücke in meisterhaft komponierten Zeichnungen.