Ausrufzeit 13.09.2024,
circa 10.40 Uhr (CET)
(+/- 30 Min.)
1911
Öl auf Leinwand
65x92 cm (recto) - 63,5x90,5 cm (verso), je Lichtmass
Unten rechts vom Künstler signiert "E. L. Kirchner" (recto)
Donald E. Gordon, Ernst Ludwig Kirchner, Mit einem kritischen Katalog sämtlicher Gemälde, München 1968,
Direkt vom Künstler an
Slg. Helene und Lucius Spengler-Holsboer, Davos, 1943 durch Erbschaft an
Slg. Leny (Helene) Miller-Spengler, Feldbrunnen (1969)
Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern
Eberhard W. Kornfeld, Ernst Ludwig Kirchner, Nachzeichnung seines Lebens, Bern 1979,
Bernd Hünlich, Dresdener Motive in Werken der Künstlergemeinschaft "Brücke", in: Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Bd. 13, Beiträge, Berichte, 1981,
Günther Gercken, Ernst Ludwig Kirchner, Kritisches Werkverzeichnis der Druckgraphik, Bern 2013, Bd. II
Düsseldorf 1960, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Ernst Ludwig Kirchner,
Basel 1967, Kunsthalle, Ernst Ludwig Kirchner und Rot-Blau,
Basel 1979/1980, Kunstmuseum, Ernst Ludwig Kirchner,
Davos 1998/1999, Kirchner Museum, Werke aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld,
Treviso 1999/2000, Casa di Carraresi, Da Cézanne a Mondrian,
Bern 2001, Galerie Kornfeld, Ernst Ludwig Kirchner, Ölbilder, Aquarelle, Graphik, Zeichnungen, Wirkereien,
Rom 2002, Complesso del Vittoriano, Gli espressionisti 1905–1920,
Davos 2005, Kirchner Museum, Ernst Ludwig Kirchner und die "Brücke",
Wien 2008/2009, Albertina, Wege der Moderne, Aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld,
Davos 2011/2012, Kirchner Museum, Keiner hat diese Farben wie ich. Kirchner malt,
Bern 2013, Galerie Kornfeld, Ernst Ludwig Kirchner, Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen, Graphik,
Bern 2013/2014, Zentrum Paul Klee, Zwischen Brücke und Blauer Reiter. Hanna Bekker vom Rath als Wegbereiterin der Moderne (ausser Kat.)
Leinwand in einem, in der Art von Kirchner, neuzeitlichen Rahmen festmontiert, damit das Gemälde beidseitig präsentiert werden kann. In der Bildmitte mit nadelkopfgrossen Farbverlusten, ebenso am rechten Rand und im unteren Bildrand. Mit Haarkrakelüren über die gesamte Malschichtoberfläche. Vorder- sowie Rückseite des Werkes in guter und sehr farbfrischer Erhaltung.
Das Gemälde "Villa bei der Waldschlösschenbrauerei in Dresden" (Gordon 208) ist vermutlich im Sommer 1911 dort entstanden. Die in einem Park oberhalb der Elbe gelegene Villa präsentiert sich noch heute in nahezu identischer Form.
Auf der Rückseite befindet sich das undatierte Gemälde "Lehmgrube bei Dresden" (Gordon 208v), das im Zusammenhang mit einer Farblithographie und einer Federzeichnung etwas früher entstanden sein muss. Die früheste Datierung aus dieser Gruppe findet sich auf der Federzeichnung "Lehmgrube (Häuser in Dresden)" aus dem Jahre 1906, ehemals Sammlung Dr. Frédéric Bauer (1883-1957), Davos, heute im Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle. Die verschiedenen Exemplare der Farblithographie "Lehmgrube bei Dresden" (Gercken 525) tragen die Jahreszahlen 1908 sowie 1910.
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