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    Paul Delvaux

    Antheit 1897 - 1994 Furnes

    28   

    La petite fille

    Schätzpreis CHF 120'000 *
    Zuschlag CHF 100'000
    Angaben ohne Gewähr
    16.06.2023

    Um 1954-1956

    Öl auf Holz

    159,5x33,8 cm

    Werkverzeichnis

    Michel Butor/Jean Clair/Suzanne Houbart-Wilkin, Delvaux, Catalogue de l'œuvre peint, Lausanne-Paris 1975, Nr. 332c

    Provenienz

    Slg. Gilbert Périer, Brüssel, durch Erbschaft an

    Slg. Madame Périer, Brüssel

    Galleria d'Arte, Improvvisazione Prima, Rovereto

    Auktion Artcurial, Paris, 29. Juni 2021, Los 20

    Schweizer Privatsammlung

    Literatur

    Gilbert Périer, Pourquoi, une compagnie aérienne offre un prix de sculpture, in: Sabena Revue, Herbst 1955, Nr. 111

    E. Langhi, Les peintures murales de Paul Delvaux chez Gilbert Périer à Bruxelles, in: Quadrum, Brüssel, Mai 1956, Nr. 1, pag. 132-134

    A. Rieux, Une importante décoration murale de Paul Delvaux, in: Germinal, Brüssel, Mai 1956, pag. 15

    Léon-Louis Sosset, Paul Delvaux vient de signer son chef-d'oeuvre sur les murs d'un hôtel de maître, in: Les Beaux-Arts, Brüssel, Mai 1956, Nr. 734, pag. 5

    Léon-Louis Sosset, Chez Gilbert Périer, les fresques de Paul Delvaux traduisent sa nostalgie de la Rome antique, in: Les Beaux-Arts, Brüssel, Juni 1956, Nr. 736, pag. 1-5, reprod.

    Robert Genaille, La peinture en Belgique. De Rubens aux Surréalistes, Paris 1958, pag. 149 und 201

    Robert Benayoun, Érotique du surréalisme, Paris 1965, pag. 226 reprod.

    Émile Salkin, Lettre, in: L'Aire des Fourches, Cotignac, Juli 1967

    Paul-Aloise de Bock, Paul Delvaux, Brüssel 1967, pag. 256 reprod.

    René Passeron, Histoire de la peinture surréaliste, Paris 1968, pag. 175, 179, reprod. Tf. 98

    Jérôme Peignot, Delvaux illusionniste, in: Connaissance des Arts, Nr. 222, August 1970, Paris, pag. 34-39 und 84-87, reprod.

    L. van Dowski, Die geheimnisvolle Welt des Paul Delvaux, in: Tages-Anzeiger, April 1972

    Jean-Jacques Levêque, Paul Delvaux l'énigmatique, in: La Galerie, Paris 1972, Nr. 113, pag. 42

    José Vovelle, Le surréalisme en Belgique, Brüssel 1972, Nr. 35, pag. 168 und 199-201

    Antoine Terrasse/Jean Saucet, Paul Delvaux, Berlin 1972, pag. 12 reprod.

    Ausstellung

    Rovereto 1997-1998, Galleria d'Arte Improvvisazione Prima, Delvaux, pag. 93 reprod.

    Zustand

    Stellenweise schwundrissig

    Erläuterungen

    Frauenakte in Landschaften oder in Interieurs sowie Bahnhöfe oder Frauenakte mit Bahnhofsdarstellungen, sind die klassischen Sujets von Paul Delvaux, der neben René Magritte der wichtigste belgische Surrealist ist. Die Frauen ähneln sich meistens mit ihren grossen Augen. Sie stellen keinen Anspruch an Porträtdarstellungen, sondern entspringen dem Herzen ihres Schöpfers. Manch einer meint, es sei immer dieselbe Frauengestalt. Es ist eine "Amour fou" im Sinne von André Bretons gleichnamigem Roman, einem grundlegenden Werk des Surrealismus

    Paul Delvaux fertigte zwischen dem 26. April 1954 und dem 9. März 1956 unter Mithilfe des Malers Émile Salkin die Dekoration für das im exklusiven "Clos du Bois" an der Brüsseler Avenue Louise gelegene Privathaus von Gilbert Périer (1902-1968), dem ehemaligen Präsidenten der belgischen Fluggesellschaft Sabena. Das vorliegende Paneel wurde für die Bibliothek des 1928 vom Architekten Paul Bonduelle erbauten Backsteinhauses gefertigt. Im grossen Empfangszimmer und dem darüber liegenden Mezzaningeschoss befinden sich noch immer Wandgemälde in Öl mit illusionistischen und surrealistischen Sujets in einem von der Antike inspirierten Dekor, so unter anderem "Bankett der Weisen", "Allegorie der Musik" und Darstellungen von Gilbert Périer und seiner Familie. Diese Dekoration steht seit dem 27. März 1997 unter Denkmalschutz

    Nach dem Tod von Gilbert Périer wurden gesamthaft drei Werke wegen Umbaumassnahmen aus der "Maison Périer" entfernt: zwei Türen (Butor/Clair/Houbart-Wilkin 332a und 332b) und das vorliegende Paneel

    Paul Delvaux hat nur ganz wenige Wandmalereien geschaffen. Bekannt sind die grossartigen Fresken im Kursaal von Ostende und jene vom Kongresspalast in Brüssel

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