Limoges 1841 - 1919 Cagnes-sur-Mer
Um 1880
Kohlezeichnung
47,3x31,6 cm, Büttenpapier
Unten rechts vom Künstler mit der Initiale "R"
Echtheitsbestätigung von François Daulte, datiert vom 27. November 1992, liegt vor. Das Werk wird aufgenommen in den Band VI seines "Catalogue raisonné de l'Oeuvre de Renoir. Pastels, Aquarelles et Dessins"
Ambroise Vollard, Paris
Honolulu Academy of Arts, Honolulu
M. Knoedler & Co., Inc., New York
Edward & Tullah Hanley, Bradford
Auktion Sotheby's, New York, 3.5.2012,
Internationale Privatsammlung
Columbus 1968, Gallery of Fine Arts, Works from the Hanley Collection
Auf cremefarbenem Bütten mit Wasserzeichen "CF" und Hermesstab, aufgezogen auf festes Velin. Leicht gebräunt, mit Lichtrand, vereinzelte Fleckchen, Atelierspuren, etwa Resten von Rötel. In guter Gesamterhaltung
Nach dem Studium von Raffaels Fresken 1881 in Italien und der intensiven Auseinandersetzung mit Jean-Auguste-Dominique Ingres folgte bei Renoir, nach seinen impressionistischen Meisterwerken der 1870er Jahre, eine neue Schaffensphase, die “Ingres-Periode” oder auch “trockene Periode” genannt wird. Die Motive haben nun einen Hang zur härteren Zeichnung, einer exakteren Linienführung und einer klareren plastischen Ausgestaltung
Renoir bearbeitete in dieser Zeit das Thema der “Badenden”, zu nennen sicherlich die “Grandes Baigneuses” im Philadelphia Museum of Art, ein Höhepunkt seines Schaffens. Im Hinblick auf das Gemälde entstanden zahlreiche Vorstudien zum Motiv. Ein sehr ähnliches Motiv findet sich auf Seite 84 in Band II von Ambroise Vollard, Tableaux, Pastels & Dessins de Pierre-Auguste Renoir. Eine sehr detailreich ausgearbeitete Zeichnung mit guter Provenienz