Unten rechts vom Künstler in Pinsel in schwarzer Ölfarbe voll signiert "F. Hodler"

Werkverzeichnis

Oskar Bätschmann/Monika Brunner/Bernadette Walter, Ferdinand Hodler, Catalogue raisonné der Gemälde, Band 2, Die Bildnisse, Kat. Nr. 817, reprod.

C.A. Loosli, Ferdinand Hodler, Leben, Werk und Nachlass, Generalkatalog, Nr. 799, mit dem korrekten Titel "Im Garten"

Provenienz

Slg. Richard Kisling, 1917

Gotthard Schuh, Interlaken, 1921

Galerie Aktuaryus, Zürich, reprod. auf Titelseite von "Galerie und Sammler", Heft 16, Mai 1934

Galerie Dr. Willi Raeber, Basel, 1937

Slg. Arthur Stoll, SIK 1961, Nr. 367, ganzseitig reprod.

Privatsammlung, Arlesheim

Literatur

Anna Stoll, "Korrigieren und überarbeiten. Über Ferdinand Hodlers Arbeitsprozess", in: Kunsttechnologische Forschungen zur Malerei von Ferdinand Hodler, hrsg. von Karoline Beltinger, Zürich, SIK, 2007 (Kunstmaterial 1, pag. 88 f.)

Ausstellungen

(Auswahl):

Zürich 1906, Kunsthaus, Turnusausstellung, IX. Serie, Kat. Nr. 46, mit korrektem Titel "Im Garten"

Bern 1921, Kunstmuseum, Hodler Gedächtnisausstellung, Kat. Nr. 136

Genf 1938, Galerie Moos, Ferdinand Hodler, Exposition commémorative 1918-1938, Kat. Nr. 69

Basel 1943, Kunsthalle, Ausstellung von Werken des 19. Jahrhunderts aus Basler Privatbesitz, Kat. Nr. 340

Wien 1962/1963, Wiener Secession, Ferdinand Hodler, Kat. Nr. 38

Wien 2017, Leopold Museum, Ferdinand Hodler, Wahlverwandtschaften von Klimt bis Schiele, ganzseitig reprod. in Farben pag. 179

Zustand

Tadellos und vollkommen farbfrisch in der Erhaltung, auf dem alten Chassis, in der ursprünglichen Nagelung, mit neuen Keilen

Erläuterungen

Das Bild trägt rückseitig auf der Leinwand in Feder in Tinte, sicherlich in der Handschrift von Ferdinand Hodler, den Titel "Im Garten". Anlässlich der 19. Ausstellung der Secession in Wien hielt sich Hodler 1904 von Januar bis März für 7 Wochen in der Stadt auf. Im Juni 1904 reiste er nochmals für 2 Wochen nach Wien. Der Sammler Robert Freiherr von Bach hatte den Künstler auf seinen Besitz nach Leesdorf bei Wien eingeladen. Es entstanden drei Fassungen des Portraits der Tochter Käthe von Bach vor Ort und nach seiner Rückkehr nach Bern. Die drei Bildnisse haben nahezu die gleiche Grösse, Fassung I befindet sich im Besitz des Kunstmuseums Basel