Auktion 289 : Graphik Alte Meister 12.9.2025
3042 Erhard Schoen tätig in Nürnberg von 1514 bis um 1550 Von Gottes Gnaden Leonora Königin zu Frankreich Um 1540–1550. Holzschnitt, koloriert, auf Bütten. 40,7×29,2 cm, Blattgrösse. In der Farbigkeit tadellos frisch erhalten. Amoberen und rechten Rand alt mit Papierstreifen ergänzt. Schätzung CHF 5000* Werkverzeichnis Max Geisberg/Walter L. Strauss, TheGerman Single-Leaf Woodcut 1500–1550, New York 1974, IV, S. 1245, Nr. 1293–4. Provenienz Herzogliche Sammlung, Gotha, oben rechts mit der alten Inv. Nr. «206» in Feder, 1948 oder kurz danach veräussert. Deutscher Privatbesitz. Auktion Gute- kunst und Klipstein, Bern, 6. November 1958, Los 311. Slg. EberhardW. Kornfeld, Bern, Lugt 913b. Es fehlt in Geisbergs grossem Kompendium zum deutschen Einblattholzschnitt und wurde erst dank der Abbildung im Katalog von Gutekunst und Klipstein aus dem Jahr 1958 von Walter Strauss im Nachdruck mit einer Unternummer aufgenommen. Oben rechts die stets auf denGothaer Blättern zu findende Nummerierung in Tinte, hier «206». 3043 Hans Conrad Stoer Gestorben 1630 Schaffhausen Von Gottes Gnaden Joachim Marggraff zu Brandenburg Um 1540–1550. Holzschnitt, koloriert, auf Bütten mit Wasserzeichen «Schmale hohe Krone», ähnlichMeder (Dürer-Katalog) Wasserzeichen 28. 40,8×30 cm, Blattgrösse. In tadelloser, farbfrischer Erhaltung. Schätzung CHF 3000* Werkverzeichnis Max Geisberg/Walter L. Strauss, TheGerman Single-Leaf Woodcut 1500–1550, New York 1974, IV, S. 1353, Nr. 1403–1. Provenienz Herzogliche Sammlung, Gotha, oben rechts mit der alten Inv. Nr. «139»,. 1948 oder später veräussert. Privatbesitz Deutschland. Auktion Gutekunst und Klipstein, Bern, 6. November 1958, Los 304. Auktion Galerie Kornfeld, Bern, 2003, Los 29. Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, Lugt 913b. Literatur Heinrich Röttinger, Erhard Schön und Niklas Stör, der Pseudo-Schön, Strassburg 1925, Nr. 56 (das einzig zitierte kolorierte Exemplar). Das Blatt wurde von dem Nürnberger Briefmaler Hans Guldenmundt gedruckt und «bey den Fleisch Pencken» verkauft. Auch dieses Blatt fehlt inGeisbergs Kompendium und wurde erst dank der Abbildung im Katalog von Gutekunst und Klipstein aus dem Jahr 1958 von Walter Strauss im Nachdruck mit einer Unternummer aufgenommen. Ein weiteres bekanntes Exemplar ist nicht koloriert.
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