Auktion 288 : Edvard Munch - Meister der Druckgrafik 11.09.2025
790 Edvard Munch Løten 1863–1944 Oslo Knut Hamsun 1896. Kaltnadel auf cremefarbenem Velin. 29,4×20 cm, Platten- kante; 46×37,4 cm, Blattgrösse. Unten rechts vomKünstler in Blei- stift signiert und datiert «E Munch 1896», darunter bezeichnet «1 Dr. 1.Z.». Wenige Gebrauchsspuren. Sehr schöne Druckqualität und in guter Erhaltung. Schätzung CHF 5000* Werkverzeichnis Gerd Woll, Edvard Munch, The Complete GraphicWorks, Oslo 2012, Nr. 58/a (v. b), eines der dort erwähnten Exemplare. Provenienz Slg. Harry Graf Kessler (1868–1937). Antiquariat Emil Hirsch, München, dort wohl 1934 erworben von Slg. Arnold Budczies, Berlin, rückseitig mit dem Sammlerstempel. Ausstellung Bremen 1970, Kunsthalle, Edvard Munch, Druck graphik, Auswahl aus einer bremischen Privatsammlung, Kat. Nr. 31. Knut Hamsun (1859–1952) war ein norwegischer Schriftsteller und im Umfeld von PAN tätig. In den 1890er-Jahren war er eng mit Munch befreundet. Ein äusserst seltenes, schon von Gustav Schiefler erwähntes Blatt und erst noch der erste Abzug des I. Zustandes. Gedruckt bei der Norges Geografiske Opmaaling (NGO). 791 Edvard Munch Løten 1863–1944 Oslo Gunnar Heiberg 1896. Lithographie auf Japan-Bütten. 35×33 cm, Darstellung; 61×45 cm, Blattgrösse. Unten rechts vom Künstler in Bleistift sig- niert «Edv. Munch». Das Papier leicht gebräunt und mit Lichtrand. Rückseitig im oberen Rand mit Resten einer alten Montierung. In sehr guter Erhaltung. Schätzung CHF 5000* Werkverzeichnis Gerd Woll, Edvard Munch, The Complete Graphic Works, Oslo 2012, Nr. 83/b/IV. Provenienz Auktion Max Perl, Berlin, 8.–9. März 1918, Los 461, wohl dort erworben von Slg. Carl Sachs (1868–1943), Breslau, rück- seitigmit demSammlerstempel, Lugt 634a, versteigert bei Auktion C.G. Boerner, Leipzig, (Sammlung Carl Sachs), 6. November 1931, Los 244, dort erworben von Slg. Arnold Budczies, Berlin, rückseitig mit dem Sammlerstempel. Ausstellung Frankfurt am Main 1952, Städelsches Kunstinstitut, Edvard Munch, Graphik, Kat. Nr. 39. Ausdrucksstarkes Porträt vomnorwegischen Dramatiker und Jour- nalisten Gunnar Heiberg (1857–1929). Hier die Fassung ohne Champagnergläser und Umrahmung. Gedruckt bei M. W. Lassally in Berlin.
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