Auktion 287 : Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts 11.09.2025
309 Giovanni Giacometti Stampa 1868–1933 Glion Uferpartie des Cavlocciosees bei Maloja Um 1915. Aquarell über Vorzeichnung in Bleistift auf festem Aquarellpapier. 45,8×28,8 cm. In farbfrischer und sehr guter Erhaltung. Schätzung CHF 15000* Werkverzeichnis Rückseitig mit Echtheitsbestätigung von Silvio Berthoud, dem Enkel des Künstlers, datiert vom 27. Dezember 1986. Provenienz Nachlass des Künstlers. Privatsammlung Schweiz. Auktion Galerie Kornfeld, Bern, 16. Juni 2022, Los 300, dort erworben von Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b. Ein selten grossformatiges Aquarell von bildhaftem Charakter. Der idyllische Cavlocciosee ist ein beliebtes Ausflugsziel am Eingang des Val Forno. Man erreicht ihn von Maloja aus zu Fuss in einer guten Stunde. Am Ufer des kleinen Sees hatte Giacometti eine kleine Hütte für seine Utensilien gebaut und hielt sich dort tagsüber im Sommer häufig zusammen mit seiner Familie auf. 310 Giovanni Giacometti Stampa 1868–1933 Glion Landschaft bei Stampa Um 1917–1919. Aquarell über Vorzeichnung in Bleistift auf festem Aquarellpapier. 23,1×30 cm. Farbfrisch und tadellos in der Erhaltung. Schätzung CHF 10000 Werkverzeichnis Rückseitig mit der handschriftlichen Echtheitsbestätigung von Alberto Giacometti, dem Sohn des Künstlers, datiert vom 13. Januar 1934. Provenienz Nachlass des Künstlers. Slg. BrunoGiacometti, Zollikon. Privatsammlung Schweiz. Eine reizvolle Ansicht der Landschaft ausserhalb von Stampa. 311 Giovanni Giacometti Stampa 1868–1933 Glion Der Malojasee Um 1920. Aquarell auf cremefarbenem, festem Aquarellpapier. 23,1×29,1 cm, Blatt grösse. Unten rechts vom Künstler in Tusche monogrammiert «Gi/G». Farbfrisch, minimal stockfleckig. Lichtrand imalten Passepartoutausschnitt. RückseitigMontie- rungsreste. In sehr guter Erhaltung. Schätzung CHF 20000 Provenienz Privatbesitz, Schweiz. Die Sommermonate verbrachten Giovanni und Annetta Giacometti-Stampamit ihren vier Kindern Alberto, Diego, Ottilia und Bruno jeweils in ihrem Haus in Capolago bei Maloja. Während dieser Aufenthalte hielt Giovanni Giacometti mitunter die blühenden Wiesen und die saftig grünen Alpweiden imSömmerungsgebiet der Bergeller Bauern mit kräftigen Farben fest. Die Schönheit des Hochtals mit seiner vielfältigen Seen- landschaft und seiner imposanten Bergkulisse verstandGiacometti mannigfaltig und faszinierend bei oftmals klar leuchtenden Lichtverhältnissen wieder zugeben, wie dies das vorliegende Blatt bezeugt. Unser Aquarell zeigt den Blick über den Silsersee in Richtung Maloja.
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