Auktion 287 : Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts 11.09.2025
285 Lyonel Feininger 1871 New York 1956 Die Mole von Swinemünde 1921. Aquarell und Feder in Tusche. 19,4×28,8 cm. Unten links vom Künstler in Tusche signiert «Feininger», in der Mitte betitelt «Die Mole von Swinemünde», rechts datiert «Mittw. d. 20.IV.21». Farbfrisch und in schöner Erhaltung. Schätzung CHF 50000* Werkverzeichnis Achim Moeller, Direktor des Lyonel Feininger Project LLC, NewYork – Berlin, hat die Echtheit diesesWerkes, das imArchiv des Lyonel Feininger Project unter der Nummer 2007–03–25–25 registriert ist, bestätigt. Ein Zertifikat liegt der Arbeit bei. Zusätzliche Informationen wurden von Achim Moeller, The Lyonel Feininger Project, New York – Berlin, zur Verfügung gestellt. Provenienz Slg. EberhardW. Kornfeld, Bern, rückseitigmit demSammler stempel, Lugt 913b. Ausstellungen Bern 1989, Kunstmuseum, VonGoya bis Tinguely, Aqua- relle und Zeichnungen aus einer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 173. Regensburg/Bremen 1992, MuseumOstdeutsche Galerie/Kunsthalle, Lyonel Feininger, Erlebnis und Vision, Die Reisen an die Ostsee 1892–1935, Kat. Nr. 94. München/Bern 1995, Städtische Galerie im Lenbachhaus/Kunstmuseum, Mit dem Auge des Kindes, Kinderzeichnung und moderne Kunst, Kat. Nr. 3.65. Lyonel Feininger hielt sichwiederholt an der Ostsee auf undmalte oftmals auf der Insel Usedom. Hier durchstreifte er mit seinem Fahrrad die Gegend und fand zahlreiche Motive für etwa 80 Kunstwerke. In dem heute in Polen gelegenen Städtchen Swinemünde schuf er feinfühlige Ansichten des Rathauses, der Leuchttürme und der Mole. Bereits für das Jahr 1911 lässt sich eine kompositorisch ähnliche Zeichnung nachweisen, die sich heute in der Sammlung des Harvard Art Museum/Busch Reisinger Museum (BR63.1164) befindet.
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