Auktion 287 : Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts 11.09.2025

269 Eugène Delacroix Charenton-Saint-Maurice 1798–1863 Paris Lion de l’Atlas 1829. Lithographie auf festem Velin. 32,9×46,2 cm, Darstellung; 50,6×65,2 cm, Blattgrösse. Unten rechts in typographischer Schrift bezeichnet «Delacroix fec./ Imp. lith. de H. Gaugain rue Vivienne No. 2», mittig betitelt «LION DE L’ATLAS», links bezeichnet «a Paris, chez H. Gaugain & Cie, rue de vaugirard, No. 34». Blatt etwas stockfleckig. Mehrere kaum sichtbar restaurierte Einrisse. Rückseitig Montierungs- reste. Hervorragende, tiefschwarze Druckqualität und schöne Erhaltung. Schätzung CHF 20000* Werkverzeichnisse  Delteil 79/III (v. IV). Provenienz  Slg. Nicolas-Auguste Hazard, Paris, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 1975 . Slg. EberhardW. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b. Ausstellung  Salzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunst­ museum, Von Goya bis Warhol, Meisterwerke der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer Schweizer Privatsammlung [Slg. EberhardW. Kornfeld], Kat. Nr. 20. «Lion d’Atlas» und «Tigre royal» (Delteil 79 und 80) können als die beiden Hauptblätter im graphischen Werk von Eugène Delacroix bezeichnet werden. Der Künstler schuf sie 1829 kaum30-jährig in Paris. Als Vorlage dienten ihm Studien aus dem zoologischen Garten in Paris und Erzäh- lungen. 1832 folgte erst die Reise nachMarokko und Algier über Spanien. Der vorliegende Druck trägt im Unterrand die Adresse von Drucker und Verleger Henri Gaugain.

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