Auktion 287 : Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts 11.09.2025

261 Camille Corot Paris 1796–1875 Ville d’Avray Carrières à Civita Castellana – Die Steinbrüche bei Civita Castellana Oktober 1827. Tusche über Vorzeichnung in Bleistift auf festem Velin. 20,5×36,4 cm, Blattgrösse. Unten links in Tusche bezeichnet «Civita octob 1827». Links unten mit dem Stempel der «VENTE COROT» in Rot. Blatt farbfrisch, leicht knittrig und gebräunt mit minimalem Lichtrand., rückseitig Montierungsreste. In sehr guter Erhaltung. Schätzung CHF 30000* Werkverzeichnis  Robaut 2513. Provenienz  Auktion Paris, Hôtel Drouot, Vente Corot, Paris, 25. Mai – 9. Juni 1875. Slg. Hahnloser, Winterthur. Privatsammlung Schweiz. Auktion Galerie Kornfeld, Bern, 15. Juni 2018, Los 36, dort erworben von Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b. Ausstellungen  Zürich 1934, Kunsthaus, CamilleCorot, Kat. Nr. 5. Luzern 1938, Galerie Rosengart, Von Ingres bis Picasso. Luzern 1940, Kunst­ museum, Die Hauptwerke der Sammlung Hahnloser, Winterthur, Kat. Nr. 167. Bern 1960, Kunstmuseum, Camille Corot, Kat. Nr. 105. München 1969, StaatlicheGraphische Sammlung, EuropäischeMeister­ werke aus Schweizer Sammlungen, Kat. Nr. 105. Während Camille Corots Aufenthalt in Rom zwischen September und Oktober 1827 interessierte sich der Maler fast ausschliesslich für die Land- schaftsdarstellung. Seine Ausflüge in die römischeCampagna führten ihn unter anderem in die urwüchsige Region der Sabiner Berge und auf das Felsplateau des mittelalterlichen Städtchen Civita Castellana. Dort entstanden mehrere Federzeichnungen. Corot gelang es, die üppige Vegetation und die schroffen Felsformationenmit analytischemBlick und sinnlicher Wahrnehmung auf wunderbare Weise festzuhalten.

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