Auktion 287 : Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts 11.09.2025

227 Max Beckmann Leipzig 1884–1950 New York Kleines Selbstbildnis 1913. Kaltnadel auf Velin Van Gelder mit Wasserzeichen. 15,4×12,2 cm, Plattenkante; 31,7×24,7 cm, Blattgrösse. Unten rechts vomKünstler in Bleistift signiert «Beckmann». Blatt stockfleckig und mit Lichtrand. Rückseitig mit Spuren einer alten Montierung. In guter Erhaltung. Schätzung CHF 17500* Werkverzeichnis  Hofmaier 62/II/B/b. Erstes Selbstporträt in Kaltnadel seit 1904 und Beginn einer intensiven und sehr fruchtbaren Auseinandersetzung mit dieser Technik. Max Beckmann stellt sich in frontaler Ansicht dar und betont den eindringlichen Blick durch die tiefschwarze Tonalität der Augenpartie. 228 Max Beckmann Leipzig 1884–1950 New York Gesellschaft 1915 1915. Kaltnadel auf Bütten. 26×32 cm, Plattenkante; 35,4×42,3 cm, Blattgrösse. Unten rechts vomKünstler in Bleistift signiert und datiert «Beckmann 15», links betitelt, datiert und bezeichnet «Gesellschaft/1915 (Probedruck)». Blattränder leicht verschmutzt durch herstellungsbedingte Druckfarbe, in der Darstellung leicht stockfleckig. Mit Lichtrand. Rückseitig mit Montierungsresten. In guter Erhaltung. Schätzung CHF 5000* Werkverzeichnis  Hofmaier 86/II/A (v. III/B), dort erwähntes Exemplar. Provenienz  KunsthalleMannheim. Nachlass Günther Franke (1900–1976), München. Probedruck vor der Auflage von 50 Exemplaren. Die Auflage wurde zunächst 1918 von I.B. Neumann, Berlin, ediert, dann nochmals 1920. 229 Max Beckmann Leipzig 1884–1950 New York Der Raucher (Selbstbildnis) 1916. Kaltnadel auf Bütten VanGelder mit Wasserzeichen. 17,5×12,5 cm, Plattenkante; 41,4×26,6 cm, Blattgrösse. Unten rechts vom Künstler in Bleistift signiert und datiert «Beckmann 16», links nummeriert «18/20». Lichtrand ausserhalb der Plattenkante. In den Rändern Atelierspuren undMontierungsreste. Imoberen Blattrand links der Mitte ein minimaler Papierverlust. In sehr guter Gesamterhaltung. Schätzung CHF 17500* Werkverzeichnis  Hofmaier 98/II/B. Provenienz  Graphisches Kabinett, München, Lugt 3317. Nachlass Günther Franke (1900–1976), München. Das Blatt zählt zu den herausragenden Selbstbildnissen innerhalb seines druck­ graphischen Œuvres. Es erschien nur in kleiner Auflage sowie in wenigen Probe­ drucken und ist heute von grosser Seltenheit. Eine eindrucksvolle Arbeit, die sowohl in technischer Hinsicht wie auch psychologischer Tiefe besticht.

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