Auktion 284 : Alberto und Diego Giacometti aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld 12.09.2025
1959. Bleistiftzeichnung auf Velin. 50×32 cm. Unten rechts vom Künstler in Bleistift signiert und datiert «AlbertoGiacometti 1959». Am linken Blattrandmit Risskante. Mit wenigen Griffknicken und rückseitig mit Spuren einer alten Montierung. In sehr guter Erhaltung. Schätzung CHF 75000 * Werkverzeichnis Echtheitsbestätigung des Comité Giacometti, Paris, datiert vomOktober 2017, liegt vor. Die Zeichnung ist imOnlineWerkverzeichnis der Fondation Alberto et Annette Giacometti unter der Nummer AGD 3834 registriert Provenienz Direkt beim Künstler 1960 erworben von Slg. EberhardW. Kornfeld, Bern, rückseitigmit demSammlerstempel, Lugt 913b Literatur André Kuenzi, Alberto Giacometti, Fondation Pierre Gianadda, Martigny 1986, Kat. Nr. 181 Cristina Cappa Legora, Il segreto di Alberto, Mailand 2000, S. 89, Abb. S. 31 Ausstellungen Basel 1966, Kunsthalle, Alberto Giacometti, Kat. Nr. 225 Paris 1969/1970, Orangerie des Tuileries, Alberto Giacometti, Kat. Nr. 280 Saint-Paul-de-Vence 1978, Fondation Marguerite et Aimé Maeght, Alberto Giacometti, Kat. Nr. 262 Chur 1978, Bündner Kunstmuseum, Alberto Giacometti, Kat. Nr. 200 Tübingen/Hamburg/Basel/Nijmegen 1981/1982, Kunsthalle/Kunstverein/Kunst- museum/MuseumCommanderie van Sint Jan, AlbertoGiacometti, Zeichnungen und Druckgraphik, Kat. Nr. Z 77 Bern 1989, Kunstmuseum, Von Goya bis Tinguely, Aquarelle und Zeichnungen aus einer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 220 Davos 1998/1999, Kirchner Museum, Werke aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 130 Mailand/Mannheim2000, Fondazione A. Mazzotta/Städtische Kunsthalle, Die Familie Giacometti, S. 84 Bern 2003, Kunstmuseum, Hommage an «E.W.K.», Meisterwerke von Giovanni Giacometti, Alberto und Diego Giacometti aus der Sammlung von Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 51 Wien 2008/2009, Albertina, Wege der Moderne, Aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 167 Bern 2009/2010, ZentrumPaul Klee, Paul Klees Grafik, Die Passion des Eberhard W. Kornfeld (ohne Kat.) Bern 2017, Galerie Kornfeld, Alberto Giacometti, Nr. 6 Giacometti besuchte beinahe täglich, häufig sogar mehrmals am Tag, das Café-Tabac «Le Gaulois» an der Ecke Rue d’Alésia/Rue Didot. Es lag nicht weit entfernt von seinem Atelier an der Rue Hippolyte Maindron Nr. 46 in Montpar- nasse. In diesemCafé entstand die vorliegende Zeichnungmit Blick in die Rue Didot. Mit ähnlichen Strassenfluchten illustrierte der Künstler sein Werk «Paris sans fin», zu dem er noch einen Teil des Textes schrieb und alle Illustrationen schuf. So gelang Giacometti ein faszinierendes Bilderbuch über Paris, das auf Eindrücken beruht, die er auf unzähligen Streifzügen durch die Stadt in den Jahren von 1958 bis 1965 gesammelt hatte. 31 Alberto Giacometti Borgonovo 1901–1966 Chur Rue Didot
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