Auktion 276 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 2 16.06.2022
84 332 JOHANNES ITTEN Süderen-Linden 1888–1967 Zürich Felder und Bäume bei Sion (3000.–) 1946. Tempera und Aquarell. 38×48,2 cm Das Werk wird im Nachtrag des Werkverzeichnisses, Band III, unter der Nr. S-1946–001-W aufgenommen. Wir danken Chris- toph Wagner für die Angaben. Unten links vom Künstler in Blei- stift signiert und datiert «Itten/46». – Provenienz: Vom Künstler an Privatbesitz Schweiz. – Auf cremefarbenem Velin, rückseitig Atelierspuren und Reste einer alten Montage. Farbfrisch und in sehr schöner Erhaltung. – Faszinierende Perspektive auf Felder und Bäume des Rhonetals 333 JOHANNES ITTEN Süderen-Linden 1888–1967 Zürich Blaugrün-Orange-Braun (7500.–) 1954. Aquarell. 30,6×21,6 cm Wagner 1954–040-W. Unten links vom Künstler in Kugelschrei- ber signiert und datiert «Itten / 54». – Provenienz: Atelier des Künstlers; Willy P. Schuppiser, Zumikon; angekauft von Hess Art Collection (1972); Privatsammlung. – Auf glattem Velin, im unte- ren rechten Bereich mit einem leichten Knitter, rückseitig mit Spuren einer alten Montage. In sehr guter Gesamterhaltung, die Farben frisch. – Das vorliegende Aquarell zählt zum Spätwerk des Künstlers, entstanden in Zürich im Jahr seiner Pensionierung, nach einer äusserst aktiven beruflichen Zeit als Direktor der Kunstgewerbeschule und des Kunstgewerbemuseums, als Lei- ter der Textilfachschule und des Rietbergmuseums. Das vorlie- gende Aquarell ist eine perfekt in Formen und Farben abge- stimmte, geometrisch-abstrakte Komposition * 334 JOHANNES ITTEN Süderen-Linden 1888–1967 Zürich Ritterspornthema I (3000.–) 1964. Zeichnung in Bleistift und Farbstift. 21×29,5 cm Wagner 1964–066-Z. Unten rechts in Bleistift betitelt «Ritter- spornthema». – Provenienz: Nachlass des Künstlers; Privat- sammlung Schweiz. – Auf einem karierten, cremefarbenen Schreibpapier, an der unteren rechten Ecke mit einer Knitterfalte. In sehr guter Gesamterhaltung. – Johannes Itten wurde durch seine Lehrtätigkeit am Bauhaus zum Begründer der «Farbtypen- lehre», ihn interessierte das Zusammenwirken von Farbe und Form. Das hier angebotene Blatt aus dem Spätwerk zeigt Ittens Ansatz sehr schön auf
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