Auktion 276 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 2 16.06.2022

78 319 GIOVANNI GIACOMETTI Stampa 1868–1933 Glion Handschriftlicher Brief an Emanuel Stickelberger in Basel (1000.–) 1921. Ganzseitiger Brief in Tinte, datiert «Stampa d. 21. Juni 1921». 26×20,5 cm Signiert «Giovni Giacometti». – Es geht um den Stellenantritt von Diego in der Firma von Stickelberger. Vater Giovanni ist froh, dass sein Sohn ab Mitte Juli 1921 bei Stickelberger eintreten darf. Stickelberger war Unternehmer und Schriftsteller, er hatte 1909 eigene chemische Fab- riken gegründet, war aber der Schriftstellerei immer verbunden und hat sich ab 1926 nur noch als Schriftsteller betätigt. – Dabei: 2 Postkarten von Herman R.C. Hirzel, Berlin, an E. Stickelberger, mit Poststempeln 1908 (?) und 1912 im Zusammenhang mit ExLibris. Hirzel war Radierer von ExLibris, Stickelberger war von 1901 bis 1907 Präsident von «Ex Libris Club Basilea». – Zus. 3 Dokumente 320 GIOVANNI GIACOMETTI Stampa 1868–1933 Glion Handschriftlicher Brief an Hermann Rippmann in Binningen (2000.–) 1926. Ganzseitiger Brief in Tinte, datiert 9. Dez. 1926, auf Briefpapier der Pension Boos in Rom. 26,5×20,7 cm Signiert «Giovni Giacometti». – Literatur: Viola Radlach, Giovanni Giacometti, Briefwechsel mit seinen Eltern, Freunden und Sammlern. Zürich 2003, Nrn. 668 und 669. – Er freut sich, dass Herr und Frau Rippmann das Gemälde «Pesca miracolosa» (WK Nr. 1926.13) behalten und bestätigt den Eingang der Überweisung. Das besagte Gemälde «Pesca miracolosa» durfte die Galerie Kornfeld 2021 unter der Losnum- mer 59 versteigern. – Dabei: Postkarte an den selben Empfänger, eben- falls aus Rom, mit Poststempel «28. XI, [1926]» mit der Nachricht, dass das Bild unterwegs sei. – Zus. 2 Dokumente 318 GIOVANNI GIACOMETTI Stampa 1868–1933 Glion Handschriftlicher Brief, mit der Anrede «Cher Monsieur» (3000.–) 1917. Bogen mit 4 Seiten Text in Tinte, datiert «Stampa, le 10 oct 1917». 20×16 cm Signiert «Giovni Giacometti». – Der Adressat dürfte Herr Pfister von den «Pages d’art» sein oder Monsieur Moos von der Galerie. Es geht um die versprochene und immer wieder verschobene Publikation und Ausstel- lung. Giacometti schlägt vor, nun beides auf April 1918 zu verschieben und mit seinem 50. Geburtstag zusammenzulegen. – Dabei: Brief datiert «Maloja le 9 IX 1917» mit Anrede «Monsieur», wohl an den gleichen Adressaten, 1 Seite, 19,8×15,8 cm. Signiert. – Zus. 2 Dokumente

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