Auktion 276 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 2 16.06.2022
20 182 ALBERT ANKER 1831 Ins 1910 Mädchen am Zeichnen (Cécile Anker) (20000.–) 1886. Blauaquarell über leichter Vorzeichnung in Bleistift. 16,5×24,5 cm Im Rahmen einer Dedikation oben rechts vom Künstler signiert und datiert «Johann Durheim/ zum Andenken / A. Anker /Oct. 1886». – Provenienz: Privatsammlung Schweiz. – Literatur: Vgl. Hans A. Lüthy, Albert Anker, Aquarelle und Zeichnungen, Zürich 1989, pag. 107 (Lesendes Mädchen / Cécile Anker, 28. September 1886). – Auf Aquarellpa- pier, links mit einer dünnen Papierstelle. Rückseitig mit Spuren einer alten Montierung. Farbfrisch und in sehr schöner Erhaltung. – Kinder, besonders seine eigenen, sind für Anker ein beliebtes Sujet in seinemWerk. Er zeigt sie nicht nur im Spiel, sondern auch bei konzentrierten Tätigkeiten wie in vorliegender Zeichnung beim Malen. Es scheint, dass sich das Mädchen durch nichts ablenken lässt. Bei der Dargestellten handelt es sich um seine 1877 geborene Tochter Cécile. Ein weiteres Blauaquarell in gleicher Grösse, datiert vom 28. September 1886, zeigt sie im selben Kleidchen am Tisch beim Lesen. Im Hintergrund ist das imWohnzimmer befindliche Klavier zu erkennen. Das Aquarell hat Anker an seinen Berner Malerkollegen Johann Durheim (1811–1895) dediziert, den Patenonkel von Cécile Anker 183 ALBERT ANKER 1831 Ins 1910 Eine Bäuerin aus Ins beim Stricken in der Küche (25000.–) Um 1900. Aquarell. 29,8×23,8 cm In der Kartei des Kunstmuseums Bern von Werken von Anker (Max Huggler, Sandor Kuthy, Therese Bhattacharya- Stettler) unter der Nr. 774/a und b verzeichnet. Unten rechts vom Künstler in Aquarellfarbe signiert «Anker». – Provenienz: Privatsammlung Schweiz. – Sauber in der Erhaltung, farbfrisch, auf festem Aquarellpapier. – Rückseitig befindet sich ein weiteres Aquarell, «Sitzende Bäuerin nach links, bei Handarbeiten am Fenster» aus der gleichen Schaffenszeit recto verso
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