Auktion 274 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 2 16.09.2021

38 228 ANDRÉ DERAIN Chatou 1880–1954 Garches Tête de l’italienne (15000.–) Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen. 31×29 cm 1913. Kellermann 409. Rückseitig auf dem Karton mit der Signatur des Künstlers in Feder in Tusche «A Derain». Tadellos in der Erhaltung. – Provenienz: Rückseitig mit 2 Etiketten der Galerie Kahnweiler, Paris, eine mit Inventar- Nr. 1115, sowie mit gestempelter Photo-Nr. 2143; mit Etikett des Sammlerpaares Paul und Else Melsbach, Mün- chen; Privatsammlung Schweiz. – Ausstellung: Valencia/ Lausanne 2002/2003, IVAM (Institut Valencià d’Art Modern)/Fondation de l’Hermitage, André Derain, pag. 95, reprod. – Schönes Portrait aus einer Reihe von dargestellten Italienerinnen, mit ausgezeichneter Pro­ venienz. Das Gemälde stammt aus der sogenannten neoklassischen Periode des Künstlers 229 ANDRÉ DERAIN Chatou 1880–1954 Garches Vase de fleurs (25000.–) Öl auf Leinwand. 28×28 cm Um 1921. Kellermann 688. Unten rechts vom Künstler in Ölfarbe signiert «Derain». Tadellos in der Erhaltung. – Prove- nienz: Galerie Kahnweiler, Paris; Slg. Salomon van Deventer, Hoenderloo; durch Erbschaft in Privatsammlung Deutsch- land. – Gemeinhin gilt André Derain neben Henri Matisse als einer der Hauptvertreter des Fauvismus. Später hat er sich mit verschiedenen Kunstströmungen vertraut gemacht und wurde als Avantgardist gesehen. Unter dem Eindruck eines Aufenthaltes in Rom, Anfang der 1920er Jahre, kehrte er zurück zu klassischen Themen und einer Art Realismus in seiner Malerei. Das kleinformatige Stillleben darf als Zeugnis dieser Schaffensperiode gelten *

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