Auktion 274 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 2 16.09.2021

37 225 SONIA DELAUNAY-TERK Gradischsk 1885–1979 Paris Rythme coloré (10000.–) Gouache. 29,5×24,6 cm 1936. Unten rechts von der Künstlerin monogrammiert und datiert «S.D/ 15-I-36» und darüber nummeriert «821». Auf Velin. Farbfrisch und sauber in der Erhaltung. Fehlstelle ausserhalb der Darstellung am linken Rand. Rückseitig umlaufend Spuren einer alten Montierung. – Provenienz: Galerie du Perron, Genf, 1969; dort anlässlich der Ausstellung erworben von Privat­ sammlung Schweiz. – Ausstellung: Genf 1969, Galerie du Perron, Exposition Sonia Delaunay, Kat. Nr. 13, reprod. – Spannende, farbenfrohe Komposition der wichtigen Vertreterin der geometrischen Abstraktion 226 MAURICE DENIS Granville 1870–1943 Saint-Germain-en-Laye Amour. Douze lithographies en couleurs de Maurice Denis (15000.–) Paris, Ambroise Vollard, 1898 Farbige Lithographien in Mappe. 52,5×40,7 oder 40,7×52,5 cm, Blattgrösse; Mappe 59×46 cm 1892–1898. Cailler 107-119. Johnson 1977, 32. 3 der Blätter vom Künstler signiert, mit unterschiedlichen Nummern. Alle Blätter mit Sammlerstempel «PT» (nicht bei Lugt). Die Einzelblätter lose, das Titelblatt auf HLn.-Mappe aufgeklebt. – Folge von Titelblatt und 12 farbigen Lithographien. Graphisches Meisterwerk des Künstlers * 227 ANDRÉ DERAIN Chatou 1880–1954 Garches Masque d’homme (7500.–) Terrakotta. 30×20×14 cm Um 1930–1940. Auf der Innenseite zweimal mit dem Stempel der «Vente Derain». – Provenienz: Nachlass des Künstlers; Auk- tion Loiseau & Schmitz, vente André Derain succession Knaub- lich, St-Germain-en-Laye, 23.–24.3.2002; Galerie Ba Aittouarès, Paris; Privatsammlung Schweiz. – Das plastische Werk von André Derain ist lange wenig bekannt gewesen. Er war vor allem als Fauvist und später als Kubist geschätzt. Nach diversen Ver- suchen in verschiedenen Techniken entdeckte Derain 1938 bei seinem Haus in Chambourcy bei einer entwurzelten Tanne form- bare Tonerde, die er fortan für Plastiken benutzte. 1959 wurden einige posthum in Bronze gegossen