Auktion 274 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 2 16.09.2021
22 188 GEORGES BRAQUE Argenteuil 1882–1963 Paris Le Couple (3000.–) Blatt 22 aus «Lettera amorosa» Farbige Lithographie. 37,9×28 cm, Blattgrösse 1956–1962. Mourlot 140. Vallier 187, pag. 282. Unten rechts vom Künstler in Bleistift signiert «G Braque», links bezeichnet und nummeriert «H.C. 3/6». Auf Velin mit Wasserzeichen «Arches», rückseitig mit Resten einer alten Montage, insgesamt in sehr schöner Druckqualität und Erhaltung 189 ÉMILE BRESSLER 1886 Genf 1966 Frauen bei Feldarbeiten mit Tieren (8000.–) Öl auf Leinwand. 100×80 cm 1912. Unten rechts vom Künstler in Ölfarbe datiert und signiert «1912 Bressler». Tadellos in der Erhaltung. Auf dem originalen Chassis, in der alten Nagelung. – Provenienz: Slg. Richard Kisling, Zürich; durch drei Erbschaften bis heute immer in Schweizer Familienbesitz. – Literatur: Silvia Volkart, Richard Kisling (1862– 1917), Sammler, Mäzen und Kunstvermittler, Bern 2008, pag. 145, reprod. – Frühes Beispiel des Genfer Malers, der gerne expressive Landschaften mit bäuerlichen Motiven schuf und wenig später die Künstlergruppe «Le falot» als frankophone Antwort auf den «Modernen Bund» mitgründete 190 FRANK BUCHSER 1828 Feldbrunnen 1890 Marokkanisches Stadttor (8000.–) Öl auf Malkarton. 40,5×32,5 cm 1858. Das Gemälde ist im Schweizerischen Institut für Kunst- wissenschaft unter der Nummer 13354 registriert. Unten rechts vom Künstler das Monogramm in die Malschicht eingeritzt «FB». Tadellos in der Erhaltung. – Provenienz: Auktion Schuler, Zürich, 13.9.2012, Kat. Nr. 4206. – Ausstellung: Thun 1967, Thunerhof, Frank Buchser, wohl Kat. Nr. 22. – Frank Buchser weilte von Mitte Juli bis Ende September 1858 in Marokko. Buchser stillte so seine Sehnsucht nach einem ungekünstelten Leben jenseits europäischer Zivilisation. Das vorliegende Werk dürfte auf Ein- drücke zurückgehen, die der Maler dort eingefangen hat
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