Auktion 274 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 1 17.09.2021

ALICE BAILLY Genf 1872–1938 Lausanne 10 Jeune fille aux chats (75000.–) Öl auf braunem Papier, auf Karton aufgezogen, mit Leinwand hinterlegt Um 1913 43×35 cm Unten rechts von der Künstlerin in Pinsel in Öl signiert «Alice Bailly» Provenienz: Galerie Georges Moos, Genève, Inv. Nr. 1493 (mit Etikett) Galerie Artimedes, Schaan (mit Stempel) Privatsammlung Schweiz Ausstellung: Lausanne 2005–2006, Musée cantonal des beaux-arts, Alice Bailly, La fête étrange, Kat. Nr. 64, pag. 61, reprod. in Farbe Doubliert auf Karton und lose hinterlegt mit Leinwand. Sauber in der Erhaltung. Wenige Retouchen Alice Bailly gilt als avantgardistische Malerin. Ihr Schaffen ist geprägt von fauvistischen, futuristischen und kubistischen Einflüssen, die sie in Paris vor dem Ersten Weltkrieg aufnahm. Bailly entwickelte unter dem Einfluss dieser Stile der Malerei ihre neue, eigene Form. So schreibt Guillaume Apollinaire im «Le Soirée de Paris» am 15. März 1914: «Alice Bailly drückt in einer modernen Technik viel Frische des Gefühls aus.» Das vor- liegende Gemälde beinhaltet vor allem die Eigenschaften des Futurismus, indem Bailly die rhythmischen Bewegungen als aufgelöste bunte Farbflächen darstellt

RkJQdWJsaXNoZXIy NTQ4OTU=